#1
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Gta
interessiere mich für einen GTA, möglichst original (ohne Verbreiterung etc.)! Möchte aber zunächst mehr Fachkenntnis. Welche Typen wurden von wann bis wann gebaut (1300, 1600, Sprint)? Es gab verschiedene Untersetzungsverhältnisse, wie weiss ich welche der Wagen hat und welche ist sinnvoll? Gibt es Literatur zu diesem Modell (Bücher, Testberichte, etc)? Welchen Typen würdet Ihr empfehlen, welchen weniger? Die Fahrzeuge sind rar, gibt es welche in der Schweiz? Was haltet Ihr von diesem (www.vsoc.nl), ein 1973 1300 Stradale. Sind die 1600er nicht gesuchter? Fragen über Fragen, wäre froh um einige gute Tipps der Experten, Danke!
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OPhK |
#2
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Hoi Oli
Hoffe aber dass es Deinem "grossen Bertone" gut geht, oder?!? Es gibt zum Beispiel von John Tipler das Buch "Giulias Coupe GT & GTA", hat gerade eins im Ebay drin Dann gäbe es noch die "Alfa-Bibel" von Luigi Fusi und ein Typenbuch von Tabucchi (mit Angaben von Bauzeit/Chassis-Nummern....) Ich habe noch ein Buch (mit Video) von AutoSportAktuell, findet man sicher auch im Ebay von Zeit zu Zeit... Bücher und sonstige Literatur findet man auch immer wieder an der OTM. Die in Zürich findet ja kommenden Samstag statt Grüess Dani |
#3
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Gta
Lieber Dani
Hoffe, Dir geht es auch gut. Meinem 2000 GTV geht es gut, suche dennoch eine Veränderung und werde ihn wahrscheinlich verkaufen. danke für Deine inputs, werde mich einmal umschauen in ebay oder ricardo. Hast Du den 1300 GTA Stradale auf www.vsoc.nl geshen, sieht schon sehr schön aus! Aber bevor ich mich hierfür mehr interessiere, amche ich mich etwas schlau. Also, wenn Du jemanden weisst, der einen 2000 GTV sucht oder jemanden, der einen GTA verkauft.... Herzlich Oliver
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OPhK |
#4
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Giulia Sprint GTA
Details: - 4 Zylinder - 1570 ccm (Bohrung x Hub: 78 x 82 mm) - 115 PS - zwei obenliegende Nockenwellen - Doppelzündung - Aluminiumkarosserie - 745 kg Typenbezeichnung: - 105.32 (Entwurf) - 105.02/A (Homologation) - 105.34 (Rechtslenker) Baujahr: 1965 - 1967 Stückzahl: 493, davon 50 Rechtslenker Der Alfa Romeo Giulia Sprint GTA entsteht 1965 als Homologationsfahrzeug für den Breitensport. Die konsequente Umsetzung von Alfa Romeo macht den sportlichen 2+2 zum Technologieträger und eröffnet ihm eine große, über viele Jahre hinweg erfolgreiche Zukunft. Hinter dem "A" in der Typenbezeichnung verbirgt sich das Wort "allegerita". Das bedeutet so viel wie "erleichtert" und weist auf die Tatsache hin, dass das schmucke Coupé im Bertone Kleid gut 200 kg weniger wiegt als ein vergleichbarer Giulia Sprint GT. Möglich wird das durch die Leichtmetallkarosseerie aus Peraluman, einer sehr leichten Aluminium-Zink-Mangan-Legierung. Des Weiteren kommen zahlreiche Teile aus Elektron, Magnesium und eine spartanische, sportlich-leichte Innenausstattung zum Einsatz. Das deutlich reduzierte Gewicht und vor allem die bis heute den Alfa Romeo Vierzylindermotoren vorbehaltene Doppelzündung (TwinSpark) bescheren dem GTA eine Sonderstellung unter den damaligen Automobilen. GTA 1300 Junior Details: - 4 Zylinder - 1290 ccm (Bohrung x Hub: 78 x 67,5 mm) - 96 PS - zwei obenliegende Nockenwellen - Doppelzündung - Aluminiumkarosserie - 760 kg Typenbezeichnung: - 105.59 Baujahr: 1968 - 1975 Stückzahl: 492, davon ca. 100 mit Einspritzanlage Mit dem hubraumschwächeren Bruder des GTA, dem GTA 1300 Junior, entsteht in Arese und bei Autodelta in Settimo Milanese ein Sportgerät, das den Tourenwagensport bis in die siebziger Jahre hinein dominiert. Möglich wird der Einsatz des zwei-plus-zwei-sitzigen Coupés in der Tourenwagenkategorie durch seine Innenraummaße. Wie schon der GTA hat auch der Junior eine auf das Stahlblechskelett genietete Leichtmetallkarosserie und sportlichen Aluminiummotor mit Doppelzündung unter der Haube. Serienmäßig fehlen dem kleinen GTA die Magnesiumfelgen sowie der Magnesium-Zylinderkopfdeckel. Eine standesgemäße Verzögerung stellen Scheibenbremsen sicher, die, anders als beim 1,6-Liter Modell, nicht von Dunlop, sondern von ATE stammen. GTA SA Details: - 4 Zylinder - 1570 ccm (Bohrung x Hub: 78 x 82 mm) - 220 PS - zwei obenliegende Nockenwellen - Doppelzündung - zwei ölgetriebenen Turbolader - Aluminiumkarosserie - 780 kg Typenbezeichnung: - 105.32 bzw. 105.02/A (Autodelta) Baujahr: 1967/1968 Stückzahl: 10 Anfang der sechziger Jahre sieht der Chef von Autodelta, Carlo Chiti, in Turbotriebwerken seine Chance, den Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aufrecht erhalten zu können und trägt diese Technik in die Rennabteilung. Die daraus resultierende, mit zwei Turboladern beaufschlagte Version des GTA, ist ausschließlich für den Renneinsatz gedacht und hört auf den Namen GTA SA (Sovralimentata). Dieser leistet 220 PS (die Literleistung beträgt für damalige Verhältnisse sensationelle 146 PS). Technisch interessant ist der Antrieb der beiden Lader: Sie werden nicht über die Abgasströmung des Motors, sondern über seinen Ölkreislauf angetrieben. Auf diese Art wird der für die Leistungsgewinnung notwendige Ladedruck schneller aufgebaut, die Ansprechzeit der Lader verkürzt. Letztendlich stand aber der für die 1,6 Liter großen Motoren ungünstige Turbo-Umrechnungsfaktor der damaligen Sportbehörden einer spektakulären Karriere im Wege. Auch das mit 780 kg für einen GTA recht hohe Gewicht und der im Rennbetrieb mit 90 Litern (!!!) pro 100 km extrem hohe Verbrauch sprechen gegen die Fortführung des Projekts GTA SA. So verschwanden die Turbos nach kurzer Zeit wieder. GTAm Details: - 4 Zylinder - 1998 ccm (Bohrung x Hub: 80 x 88,5 mm) - 190 PS - zwei obenliegende Nockenwellen - Doppelzündung - hauptsächlich Benzineinspritzung - Stahlblechkarosserie mit Aluminium- und Kunststoffteilen - 890 kg Typenbezeichnung: - 105.51 Baujahr: 1967 - 1971 Stückzahl: ca. 40 In den Homologationsunterlagen der italienischen Motorsportbehörde CSI taucht auch ein 1750 GTAm in unauffälligem Räuberzivil auf, während die im Wettbewerb bewegten GTAm mit bulligen Kotflügelverbreiterungen, die auch den Einsatz großer Räder und Bremsen erlauben, im Einsatz sind. Die Kantenhaube des von Bertone gezeichneten Coupes verschwand. Die Bezeichnung GTAm (maggiorata) weist auf den erweiterten Hubraum hin, wobei der Renner eigentlich auf die Bezeichnung 2000 GTAm hören müsste. Dies war allerdings aufgrund der geplanten Motorvarianten anderer Modelle nicht möglich. Quelle: "Michi's GTA Seite" http://members.chello.at/cuoresportivo/Index2.htm
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Domi |
#5
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Zitat:
gtam hatte immer 84 mm bohrung im 1750 mit monosleves im 2000 mit einzlnen buchsen beide waren breit und nicht mit vergasern homologiert es gab die mit lucas und spica rennpumpe beim gta sa hat alfa beim hubraum beschissen ich habe so einen block im regal liegen gruxx |
#6
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Gta
Lieber DomiGTV,
Das macht ja richtig Spass, mit Euch zu chatten! Merci vielmoohl für die ausführliche Bilddokumentation. Man merkt schon das sind echte Experten! Der GTA Sprint auf dem ersten Foto ist besonders schön. Wenn ich Dich richtig verstehe so ist der Sprint GTA mit dem 1600 GTA identisch? Welchen würdest Du denn suchen wollen, Sprint GTA oder 1300 GTA? Gibt es hier eine gewisse Preisvorstellung, man hört überall andere Preise.
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OPhK |
#7
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Gta
Habe nun Fotos von Holland:
1. GTA 1300 Stradale 1973 AR776093. Preis 55'00 Euro. Fotos vom restaurierten Wagen kann ich z.Z. nicht anhängen, da sie offenbar zu gross sind, leider!. 2. Restauratioinsobjekt GTA AR7761xx Korrekter Motor, fast komplett, gute Karosserie, EC-Papiere, Sitze fehlen. (siehe Fotos) Preis 35'000 Euro. Kann jemand mal schauen, ob die Fahrzeuge original sind (echte GTA's)?
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OPhK Geändert von kreyden (01.11.2005 um 20:58 Uhr). |
#8
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@kreyden
Wenn die Bilder vom restaurierten Wagen zu gross sind, dann verkleinere doch die Bilder selber. Falls Du nicht weisst wie, mail sie mir!
gruss
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Rasen ist was für Gärtner - Geniesser bevorzugen Kurven |
#9
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Bildmaterial zu restauriertem GTA 1300 Stradale
Also ich habs versucht. Hier sind sie. Die beiden Seitenansichten sowie die Fotos der Sitze sind viel zu gross. Wenn ich sie verkleinere wird alles abgeschnitten. das Auto kann auch im internet unter www.vsoc.nl gesehen werden.
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OPhK Geändert von kreyden (02.11.2005 um 12:26 Uhr). |
#10
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Der restaurierte GTA sieht ja schon mal nicht schlecht aus,
sehr hübsch sogar Dachte jedoch dass die immer die Alus bzw. Magnesium-Felgen hatten?!? Beim "Restaurations-Objekt" fehlen Teile, welche denn genau? Denke dass dort die ET-Beschaffung schwierig und nicht ganz so billig werden könnte.... Falls du gedenkst nach Holland zu gehen um diese Schätze genauer anschauen zu können, dann empfehle ich Dir einen "Bertone/GTA-Profi" bei Rate zu ziehen der diese Autos in- und auswendig kennt. Vorerst würde ich aber mal hier in der CH rumschauen, hat's denn keine guten Angebote?!? Good Luck Oliver Grüess Dani |