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Kommissar Audi schnappt Autoknacker
Ein Luxusauto hat in Hamburg einen Autoknacker geschnappt. Der A8 löste nach dem Einbruch Alarm aus und verriegelte die - verstärkten - Fenster. Ein sicheres Gewahrsam, bis die Polizei eintraf. Der 22-jährige Täter hatte sich nach Polizeiangaben einen hochwertigen Audi A8 ausgesucht, der in einem Parkhaus im vornehmen Stadtteil Othmarschen stand. «Als der Mann auf dem Beifahrersitz des Audis sass und das Fahrzeuginnere durchsuchte, löste die Alarmanlage aus und die Türen verriegelten sich. Passanten alarmierten die Polizei», erklärte Polizeisprecher Ralf Kunz am Freitag zu der Tat, die sich am Donnerstag ereignete. Der junge Mann versuchte dann in Panik, aus dem Fahrzeug zu fliehen, und richtete erheblichen Sachschaden an. Die Türen konnte er trotzdem nicht öffnen. Der Autoknacker versuchte durch den Kofferraum ins Freie zu gelangen, was auch misslang. Letztlich trat er die Scheibe der Beifahrertür ein und stieg aus dem Auto. Entkommen konnte er aber nicht mehr, da inzwischen Polizisten im Parkhaus waren und den Mann festnahmen. - 20min.ch - |
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Daddy's & Mami's aufgepasst!!!!
WASHINGTON – Das herzige Armbändeli von Reebok sollte den Kindern Freude machen.
Doch der Modeschmuck ist tödlich. Ein 4-jähriger Junge ist daran gestorben. Seit fast zwei Jahren verschenkt Reebok zu jedem verkauften Paar Kinderschuhen ein Armkettchen mit einem Herzen dran. Doch die gut gemeinte Überraschung ist giftig. In Minneapolis starb der 4-jährige Jarnell Brown an einer Bleivergiftung, nachdem er einen Teil des Armbändelis verschluckt hat. Jetzt ruft der Sportartikelhersteller alle 300´000 verteilten Schmuckstücke zurück. Reebok-Chef Paul Harrington zeigte sich schockiert und versicherte, er werde alles tun, damit «keine andere Familie, kein anderes Kind eine solche Tragödie erleidet». - Blick online - |
#403
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Zitat:
Das ist ja super! Ein Megaaufschrei deswegen, Riesentheater mit allem Drum und Dran. Aber wo und unter welchen Umständen die Schuhe produziert werden (Niedrigstlöhne, Produktion in Drittweltländern, Ausbeutung der Arbeiter, eventuell sogar Kinderarbeit), das interessiert keinen. Ich krieg echt die Krätze, wenn der von einer Tragödie spricht, weil unter der Scheisse, die sie produzieren (wobei dieser Mist wahrscheinlich nur eingekauft ist), ausnahmsweise mal eine westliche Familie leidet. Scheinheilige Bande. Wenn sie Tragödien verhindern wollen, sollten sie mal ihre Produktion etwas genauer anschauen. Und nein, Adidas, Nike und Co sind keinen Dreck besser. Und nochmal nein, ich kaufe keine Adidas-T-Shirts in denen "Made in Vietnam" drinsteht. Gruss Simonne, (ironie) soziales Gewissen (/ironie)
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Wenn gutes Deutsch Glückssache ist, kenne ich ein paar Leute mit einer extremen Pechsträhne... www.simonne.ch |
#404
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Zitat:
Hi Simonne Bist du dir da ganz sicher und hast auch Beweise für das wo du von dir gibst ? Ich spreche da unter anderem adidias an, hast du irgendwelche Beweise oder Artikel über Adidas wo solche "unschöne" Sachen stattfinden. Übrigens finde ich es nicht Schlimm wenn "Made in Vietnam" drinsteht und man in diesem Land den Leuten auch Arbeit verschafft. Im Gegenteil ich finde das Spitze, so lange beidseitig alle Regeln und Verträge richtig eingehalten werden..! Man kann diesen Leuten auch helfen in dem man Arbeitsplätze schafft, aber wie schon gesagt, dann muss man genaue Regel aufstellen, Verträge machen und diese auch einhalten und das ganze muss laufend kontrolliert werden....! Ich war mal in Vietnam, glaube mir, was ich da zum Teil auf den Strassen sah, dann hätte ich diese Kinder VIellllllll lieber in einer Fabrik aufgehoben gesehen um zu arbeiten, aber das ist ein anderes Thema LG netfly |
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Hi netfly!
Sorry für die späte Antwort, ich war in den letzten Tagen nicht in diesem Forum unterwegs... Zitat:
Nein, ich habe keine Beweise dafür. Die Ausbeuterstrategien der Multis in Drittweltländern sind jedoch zumindest den kritischen Konsumenten hinlänglich bekannt, werden aber gerne unter dem Deckel gehalten. Es tauchen nur da und dort wieder Artikel und Berichte auf, die auf den einen oder anderen Missstand aufmerksam machen und zwei Minuten später hats der Normalbürger wieder vergessen. So zum Beispiel auch die Tatsache, dass Nestlé seine Kaffeebauern alles andere als anständig entlöhnt, sich aber eine goldene Nase mit Nespresso verdient (der Bericht wurde im Kassensturz gesendet, Nestlé wollte dazu keine Stellung nehmen). Es gab vor ein paar Jahren mal Berichte darüber, dass in einer Sportartikelherstellerfabrik in einem asiatischen Land (ich bin nicht mehr sicher, ob es Reebok war...) Kinder beschäftigt würden. Die Firma sprach von einem Versehen, einem Missverständnis etc. Man hat sich tausendmal entschuldigt und versprochen, dass so etwas nie wieder passieren würde. Es würde mich mal interessieren, was man heute in den entsprechenden Fabriken vorfinden würde... Bisher konnte noch kein Multi überzeugend beweisen, dass in seinen Fabriken und auch bei den Zulieferern (die sind genauso wichtig) die Arbeiter fair entlöhnt werden und die Sozialleistungen (Arbeitszeiten, Arbeitsumfeld) stimmen. In diesem Fall lasse ich persönlich die Unschuldsvermutung nicht gelten – schlichtweg, weil ich schon sehr viel mehr Negatives als Positives über das Verhalten westlicher Firmen in Drittweltländern gehört habe. (Siehe die beiden Beispiele oben.) Eine löbliche Ausnahme bildet da beispielsweise die Textilfirma Switcher, die ihren Arbeitnehmern in der dritten Welt nachweislich faire Arbeitsbedingungen bietet. Zitat:
Da muss ich dir leider widersprechen. Ein Kind gehört und keinen Umständen in eine Fabrik, sondern in eine Schule. Ein Kind gehört natürlich ebensowenig auf die Strasse, da sind wir uns einig. Indem westliche Firmen Kinder beschäftigen (natürlich wird das keine Firma jemals zugeben), helfen sie den Leuten nicht, sie beuten sie nur aus. Natürlich kann man argumentieren, dass den Leuten das wahrscheinlich egal ist, weil es ihnen ein wenig Geld und entsprechend zu Essen gibt. Aber mit der Einstellung wird sich nie etwas ändern und es ist der falsche Weg. Eine Art Neo-Kolonialismus, der menschenunwürdig ist. So etwas sollte man auf keinen Fall unterstützen. Leider kommt man bisweilen nicht drum herum. Wer sich neue Joggingschuhe kaufen will, kann wahrscheinlich lange suchen, bis er ein Paar findet, das in Europa (oder Nordamerika) hergestellt wurde. Und dann sollte es auch noch zu den Füssen passen... Wenn man sich das alles mal so anschaut und eben mit offenen Augen und Ohren durch die Welt geht, wird man zum Schluss kommen, dass in der dritten Welt menschenunwürdige Arbeitsbedingungen dank unseren wunderbaren westlichen Firmen an der Tagesordnung sind und dass das dem Durchschnittskonsumenten scheissegal ist – sonst würde das System nicht mehr funktionieren. Ich war übrigens vor ein paar Wochen in der Ikea. Dort gab es handgeflochtene (!), grosse Körbe aus Indonesien. Ein Korb mit zirka 45 Litern Fassungsvermögen war für weniger als 20 Franken zu haben. Wenn man jetzt nur mal zwei und zwei zusammenzählt, müsste auch dem Dümmsten auffallen, dass da etwas (oder sogar verschiedenes) nicht stimmen kann. Woher stammt der Rohstoff? Wer hat den Korb geflochten und wie lange hat das gedauert? Was hat der Arbeiter dafür bekommen? Und dann musste der Korb auch noch in die Schweiz transportiert werden. So viel zur Kostenseite Daran verdient haben: Der Rohstoffhändler, der Arbeiter, der Zwischenhändler, der Transportunternehmer bis Europa, der Transportunternehmer innerhalb von Europa und schliesslich Verkäufer Ikea – und das eher nicht zu knapp. Irgendwer blieb da also auf der Strecke. Für mich ist auch klar, wer. Ikea jedenfalls nicht... Erschreckend auch ein Bericht vor wenigen Wochen auf SF über Arbeiter auf spanischen Obst- und Gemüseplantagen (meist afrikanische Einwanderer). Die hausen in primitivsten Plastikhütten zwischen den Stauden und spritzen täglich Pestizide auf die Pflanzen – ohne Schutzkleidung. Diese steht nicht zur Verfügung und ist auch während der Einarbeitungsphase kein Thema. Dass die Löhne unter aller Sau sind, muss hier nicht extra erwähnt werden. Und wir essen dann die spanischen Tomaten und freuen uns, dass diese so billig sind. (Also ich natürlich nicht...) So ist das, auch wenn ich hier nicht alles bis ins letzte Detail beweisen kann. Manchmal reichen Indizienbeweise eben für eine Verurteilung. Liebe Grüsse Simonne
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Ich kann mich auch an den Skandal erinnern hinsichtlich von Wettkampfbällen, die Adidas von Kindern in Fernost herstellen liess und gleichzeitig in der Werbung eine Kampagne gegen Kinderarbeit machten.... Das ist sicher weniger als 10 Jahre her...
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Zitat:
Ich bin ganz deiner Meinung, habe den Bericht mit den Tomaten aus Spanien auch gesehen. Meine Frau kauft ab sofort keine Tomaten mehr die aus Spanien kommen. Aber eben nur ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn wir über alle Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und von den einzelnen Firmen wüssten, hätten wir echt Mühe irgendetwas zu kaufen Du erwähnst Ikea, shit ....bitte nicht.... Ich habe bis anhin nur possitiv über diese Firma gedacht, muss ich da meine Meinung überdenken Ich wollte da meine Gartenmöbel holen Ich habe "manchmal"(in letzter zeit ziemlich oft) ziemlich Mühe mit dieser Welt, Gott sei Dank geht es mir relativ gut in der Schweiz ( Ich bin aus Italien, darum sorry für mein schlechtes Deutsch, ist bei mir ein bisschen Glücksache ) und kann mir vieles leisten. Ich habe Sachen gesehen auf dieser Welt, wobei ich mich immer wieder ertappe wie ich es verdrängen möchte, weil ich sonst immer wieder vom schlechten Gewissen geplagt werde.... Lieber Gruss cybernetv6 |
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habe letzte woche neue gartenmöbel bei Ikea gekauft!!!
sind super günstig und trotzdem noch gute Qualität!!!!
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www.df-cars.ch |
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recht so. die müssen ja auch was zu tun haben den ganzen Tag. |
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Gruss Alexander |