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Nationalrat sagt Ja zu Formel-1-Rennen
Heute gelesen in 20min (www.20min.ch). Ob die Motorsport-
Fans weiterhoffen dürfen :hmm: Zudem wär's vielleicht nicht mal schlecht dem "aktuellen Raser- Problem" damit auch entgegen zu wirken.... 8O Die Frage ob so ein F1-Kurs in der CH realisierbar ist sei mal dahin gestellt. Ich pers. hoffe dass es klappen wird und träume davon :-D Wünschenswert wäre auch (falls überhaupt) dass auch wir noch was davon haben könnten, nicht nur unsere Ur-Enkel....... :dumguck: :wink: Saluti Dani Nationalrat sagt Ja zu Formel-1-Rennen In der Schweiz sollen künftig Formel-1-Rennen wieder möglich werden. Der Nationalrat hat einer parlamentarischen Initiative von Ulrich Giezendanner (SVP/AG) nach einer emotionsgeladenen Diskussion mit 88 zu 75 Stimmen bei 6 Enthaltungen zugestimmt. Ob sich die Visionen der Befürworter, die von einer Schweizer Rennstrecke mit 1400 bis 2500 Arbeitsplätzen und einer jährlichen Wertschöpfung von 40 bis 70 Mio. Franken träumen, erfüllen, wurde von den Gegnern und Kritikern stark bezweifelt. Gewisse Politiker möchten aus der Schweiz mit dieser Rennstrecke und mit der Beibehaltung des Bankgeheimnises einen Operettenstaat wie Monte Carlo schaffen, sagte Franziska Teuscher (Grünes Bündnis/BE). Der Schweizer Tourismus lebe von schönen Landschaften und nicht von lärmenden Boliden. Goldene Zeiten Giezendanner hingegen sah für die Schweizer Volkswirtschaft goldene Zeiten anbrechen. Mit dem Rennbetrieb und den Unternehmen, die sich um die Rennstrecke ansiedeln, werde eine Randregion einen grossen wirtschaftlichen Aufschwung erleben. er. Auch Forschung und Tourismus würden von einer Rennbahn profitieren. Ein «Grosser Preis der Schweiz» würde Tausende von Touristen aus der ganzen Welt in die Schweiz locken, die hier gleichzeitig auch Ferien machten. Kleine Schweizer Firmen oder die ETH könnten als Zulieferer ihre Fertigkeit im Hightech-Bereich unter Beweis stellen, sagte Giezendanner weiter. Verbot nicht mehr zeitgemäss Das Verbot von Rundstreckenrennen in der Schweiz war eine Folge eines Unfalls, der 1954 auf der Rennstrecke von Le Mans passierte. Damals verloren über 80 Menschen ihr Leben, als ein Rennwagen ins Publikum flog. Mit Blick auf die technischen Fortschritte erachtete die vorberatenden Kommission das Verbot als nicht mehr zeitgemäss. Es gehe nicht darum, eine Rennpiste zu bauen, sondern das veraltete Verbot aufzuheben und die Rahmenbedingungen für eine Piste zu schaffen. Ob je eine Rundstrecke gebaut wird, spiele bei der Beurteilung der Initiative keine Rolle, sagte Simon Schenk (SVP/BE) im Namen der Kommission. Auch in der Kommission gab es kritische Stimmen. Mit der Zulassung von Formel-1-Rennen würde verkehrs- und umweltpolitisch ein falsches Zeichen gesetzt, meinte eine Kommissionsminderheit. Autorennen würden grosse Abgas- und Lärmemissionen verursachen und für die Anwohner eine unzumutbare Belastung darstellen. Die zuständige Nationalratskommission muss nun eine konkrete Gesetzesvorlage ausarbeiten. Diese wird dem Bundesrat unterbreitet und anschliessend beiden Räten zur Beratung zugestellt. Quelle: SDA Publiziert am: 23. September 2004 07:30 |