panda / uno nachruf in der FAZ - Alfa Forum Schweiz
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  #1  
Alt 03.11.2002, 16:21
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rosso rosso ist offline
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Standard panda / uno nachruf in der FAZ

Ciao Leute

Hab dieses Post aus dem alfisti.net-Forum. Ein Artikel aus einer deutschen Zeitung:

>> das jahr der ersten kiste <<

.... was uns mit fiat verlorengeht // von niklas maak, FAZ 21.10.02

damals, nach dem abitur, sassen wir lange im café und schauten auf den parkplatz und überlegten, wer von den menschen, die aus dem supermarkt kamen, wohl in welches auto einsteigen würde, und bald wußten wir, dass es ein typus von jungen frauen gab, die ausschließlich in opel corsas oder ford fiestas verschwanden. die autos waren mit bunten dreiecken beklebt, auf der hutablage stapelten sich ganze kinderzimmereinrichtungen: plüschbären und grinsende stoffschweine und marsupilamis, die sich mit saugnapffüßen an den heizdrähten des heckfensters festhielten, als könne hier sonst die verlorene wärme des kiefernhölzernen jungendzimmers entweichen. einmal kam eine blonde junge frau aus dem markt, die wie die hübschere schwester der jungen catherine deneuve aussah, aus ihrem korb ragten ökologischer lauch, eine flasche barolo und eine packung linguine heraus, sie trug einen moschino gürtel, von dem man die buchstaben einzeln ab - und wieder auffädeln und zu neuen wörtern, wie z.b. >schon omi<, zusammenstecken kann. ein freund schlug vor, wie sollten die frau bei der polizei wegen fahrerflucht anzeigen, das kennzeichen hätten wir ja, das automodell auch.: es war ein SCHWARZER FIAT UNO. es hätte uns gewundert wenn diese frau in einen anderen wagen gestiegen wäre. der uno war eines jener autos, dass ängstliche eltern im gegensatz zu polos und corsas nicht gerne kauften (kind, der rost,...fehler in allen teilen) - also hatte sie sich den wagen entweder vom eigenen geld gekauft, oder sie hatte sich zu hause durchgesetzt, und beides sprach für sie. ansonsten war der uno ein auto für all diejenigen, denen autos eigentlich egal waren, die aber nicht in die ecke mit ökos und opelfahrern gestellt werden wollten. wem ein alter alfa-romeo zu geschmäcklerisch, ein volvo turbo-kombi zu teuer und ein polo zu prosaisch war, der fuhr einen uno. der wagen war klassenlos, man wurde damit vor dem sozialwissenschaftlichen institut der uni nicht beschimpft ( die gti`s der bwl studenten liefen dort gefahr durch gezielte stiche in alle 4 reifen abermals tiefergelgt zu werden) aber man konnte ihn auch vor dem hotel atlantic stehenlassen, ohne dass der portier versuchte ihn vom eingang wegzuschieben. unos waren mit dem chic einer links-intellektuellen szene ebenso kompatibel wie mit den prosecco-sehnsüchten neo-konservativer rechtsanwälte. der schwarze-fiat-uno war im subtilen zeichensystem des urbanen milieus der achziger jahre das, was der renault r4 für die siebziger jahre war. - wie überhaupt der übergang von den siebzigern in die achtziger einer von frankreich nach italien war. prosecco statt pastis, armani statt saint laurent, eros ramazotti statt georges moustaki. alessi startete von italien aus seinen ästhetischen verwüstungsfeldzug dem die franzosen nur paroli bieten konnten, indem sie phillippe starck auf die welt losließen, einem mann, dessen geheimnis es war, den schmelzkitsch später dali-gemälde in möbelform zu giessen und an ambitionierte bielefelder zahnärzte zu verkaufen. trotz starcks enormen erfolgen wurde deutschlands sogenanntes lebensgefühl mit einer gewalt initialisiert, von der es sich bis heute nie erholt hat, wie die totalüberwucherung deutscher speisekarten durch rucolasalat beweist, es gibts ruccolasuppe und ruccolapizza und ruccolabrot und ruccola mit ruccolaöl und bald wird es auch ruccolabier und ruccolacola geben. einige restaurantküchen in berlin mitte wurden in einen derart dichten ruccolawald verwandelt, dass man einen fiat-panda allrad bräuchte, um überhaupt hindurchzukommen. der panda, ende der siebziger jahre entworfen von giorgetto giugiaro, dem designer des volkswagen golf, war der missionarische spähpanzer der total-italienisierung des urbanen milieus in europa. ein auto, das den geist seiner zwischen pop, punk und new wave herumschlingernden zeit wie kein anders traf. der als tolle kiste beworbene wagen sah aus
wie ein militärfahrzeug, man konnte die sitzbank zu einem doppelbett umlegen und darin übernachten, und genau diese mischung aus strassenguerillalook und spaßkultur machte den erfolg des wagens aus. er war billig, aber man sah darin nicht arm, sondern unkonventionell und nach wildem, gefährlichem leben aus. der panda war das, was tizio-lampen und schwarz lackierte futons auch waren: ein irgendwie hartes, technisches gerät, mit dem sich der urbane minimalist deutlich besser fühlte. giugiario durfte deswegen noch einmal nachlegen und entwarf den UNO, der sich zum panda verhielt wie wie ein chianti classico zum asti spumante. der meist espresso-schwarze FIAT UNO war erstens ein sehr schönes auto und zweitens das ideale selbstdarstellungsvehikel für alle prosecco-existenzialisten, die in den neu eröffneten stehbars von münchen und hamburg ihre vormittage damit verbrachten, so zu tun, als
verstünden sie das was in der unsinnigerweise am tresen ausliegenden gazetta dello sport stand. die kellner einer münchener espressobar erzählen noch heute von zwei uno-fahrerinnen die, nachdem der kellner “swölffe funfsiche” für zwei latte-macchiato und zwei dolce verlangt hatte, ihm gönnerisch zuriefen: “hier luigi, mach mal dodici!” der eckige, schwarze uno war der kostengünstige ausdruck unbedingten stils - was man von dem neuen STILO nicht sagen kann, einem glatt gebügelten golf konkurrenten, der aufdem europäischen markt vollständig durchfiel und den fiatkonzern in sein vermutliches
ende treibt. leider hat sich fiat verändert. der neue multipla sieht selbst aus wie ein bösartiges blech-marsupilami. der ulysse stht so bieder in der gegend herum, dass ihn
keine sirene freiwillig gegen einen felsen locken würde. der neue punto sieht aus wie eine kaputtgebügelte raviolidose. das auto, dass den konzern hätte retten können, der von giugiaro entworfene nachfolger des fiat cinquecento, wurde von den fiat bossen abgelehnt. giugiaro verkaufte den entwurf nach korea an die firma daewoo, die vor allem in italien mit dem matiz getauften kleinwagen millionen verdient. die verkaufszahlen von fiat sacken dagegen ins bodenlose. die besitzer sind zerstritten, es droht die schließung des unternehmens, das italienes wirtschaft, aber auch das bild italiens im ausland prägte.

dabei gab es eine zeit, daschien fiat der inbegriff der zukunft zu sein. der architekt gaicomo matté trucco hatte die fiat-fabrik lingotto entworfen, eine fertigungshalle, auf deren dach sich eine kilometerlange teststrecke befand. der architekt le corbusier raste hier einen tag lang in einem barilla spider im kreis herum, feierte die fabrik als monument der moderne und kaufte sich später selbst einen fiat. die legendären kleinwagen waren für italiens massenmotorisierung das, was der käfer für deutschland war. doch schon seit jahren hat fiat das vertrauen der italienischen kunden verloren, die inzwischen den als chic geltenden opel astra zum meistverkauften kombi italiens machten, und im ausland sind die uno-fahrer auf dunkle bmw`s, audis oder alfa romeos umgestiegen. viele autobesitzer haben mit einem kleinen fiat begonnen, aber kaum einer ist der marke treu geblieben - das war schon immer das problem vor allem der großen fiat limousinen. thomas mann, der früher stolz mit seinem “sechsspännigen” fiat durch münchen fuhr, bekannte 1928 in einem brief an marie liefmann: “die großmannssucht hat uns ja nun dahin gebracht, eine sehr prachtvolle 8 cylindrige horch-limousine zu bestellen, die wir am 1. juli bekommen sollen und die wie geschaffen scheint, damit nach frankfurt zu fahren.” das einzige was fiat noch retten könnte, wäre die hemmungslose hingabe an den retrofuturismus. so wie bmw trotz einer sehr unfreundlichen preispolitik vom neuen mini bereits 140000 exemplare verkauft hat, so könnte sich fiat mit einem runden retro-500er sanieren. eigenartig dass niemand bei fiat auf die idee kam den eigenen mythos zu beleben, wo doch fiat schon früh wie keine andere marke die eigene geschichte mythologisiert hat. 1950 wurde der maler giorgio de chirico beauftragt, ein plakat für den neuen fiat 1400 zu entwerfen. der maler schuf ein ölbild, das den wagen unter einem stürmischen himmel zeigt, in dem das flügelpferd pegasus, geführt von einer halbnackten perseus auftaucht. darüber schwebt, wie eine mischung aus heiligem geist und deus in macchina, der erst fiat.
jatzt geht es fiat so schlecht, dass das unternehmen verkauft werden muß. vielleicht verschwindet fiat nicht ganz, vielleicht wird der anteilseigner general motors in zukunft kleine fiats bauen mit schalthebeln und getrieben und airbags vom opel corsa. doch damit wird fiat sinnlos. fiat war ein gefühl, das man nicht ins globalisierte zeitalter übertragen kann. fiat war der reiz des nicht-perfekten. die tiefbrummenden motoren die den leichten wagen nach vorne katapultierten und in denen immer etwas schepperte, weil irgendein arbeiter, bevor er zum streiken ging, einen dichtungsring vergessen hatte. fiat war die hakelige schaltung, waren die ferrari-gene die man noch im verrosteten 128er spürte, das schmale gaspedal, das schmale lederschuhe verlangte und so den fahrer zu ästhetischem mindeststil erzog. fiat war der uno-aschenbecher, den man unglaublich elegent auf einer schiene am armaturenbrett zum beifahrer rüberschieben konnte.
fiat war das leicht ausbleichende plastik im cockpit, das, wenn es im sommer heiß wurde, nach warmem gummi und angebrannter pizza mit ananas roch. all das wird es mit opel nicht mehr geben. fiat, soviel ist leider klar, wird nach der übernahme durch general
motors ein genauso unsinniges produkt werden wie der ölige caffee latte, den die amerikanische starbucks-kette inzwischen auch hierzulande anbietet. und die abiturienten, die demnächst vor ihren schulen sitzen und auf das richtige leben warten, die kann man nur bedauern....

n.m.
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  #2  
Alt 04.11.2002, 10:22
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Der Text ist echt super. Fazit: Die Italos schufen die besten und emozionalsten Dinge, versauen alles und die Amis machens ganz kaputt, wie alles, was von Amis angefasst wird. Oder habt ihr schon mal was schlimmeres wie Amerikanische Pizzas und Autos gesehen... Hoffe nur Alfa bleibt das alles erspart... 8) 8) 8)
  #3  
Alt 04.11.2002, 10:57
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@ Renato

Und ob, Russische Ladas und gegrillte Wurst im Schafsmagen (ist ein Nationalgericht!) :bäh:
  #4  
Alt 04.11.2002, 11:03
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MMMMM - lecker :-D
  #5  
Alt 04.11.2002, 11:40
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kennt einer das schottische Nationalgericht?? - das ist wohl das einzige, dass das noch toppen kann!!
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  #6  
Alt 04.11.2002, 13:57
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Zitat:
Zitat von Renato
Der Text ist echt super. Fazit: Die Italos schufen die besten und emozionalsten Dinge, versauen alles und die Amis machens ganz kaputt, wie alles, was von Amis angefasst wird. Oder habt ihr schon mal was schlimmeres wie Amerikanische Pizzas und Autos gesehen... Hoffe nur Alfa bleibt das alles erspart... 8) 8) 8)

Hallo
Habe diesen Text schon letzte Woche in der Frankfurter gelesen und fand, der Verfasser hat hier eine gute Arbeit abgeliefert.

Nur haben es nicht die Amis versaut sonder die Italiener selber.

In der Fiat Führung gibt es keinen einzigen Menschen mehr der etwas von Autos versteht. Es sind nur noch Finanzheinis die diesen Gemischtwarenladen ( der nebenbei auch noch ein paar Autos produziert) führen. Der heutige starke Mann bei Fiat kommt von General Elektrik.
Nach einer Generatorenfabrik und Fiat steht er vielleicht das nächste mal einem Waschmittel -oder Kosmetikkonzern vor.

Wer hat die Leitung bei den Deutschen Autoherstellern?
Sicher eine Person die sich als Ingenier in der Automobilbranche einen Namen gemacht hat und kein Finanzgenie!

Ich sehe für Fiat keine Rettung mehr.

Was hat Fiat stark gemacht?

INNOVATION und Autos die sich von der Masse unterschieden haben.

Was haben die Fiat Manager in den letzten 20 Jahren vergessen?

INNOVATION, QUALITÄT zu günstigen Preisen!

Das hat der PSA Konzern begriffen und rollt mit Peugeot den Markt von hinten auf.

In Italien hatte Fiat vor 20 Jahren noch einen Marktanteil von 60 %, heute sind es noch gerade mal 30 %. Wer soll diese Autos kaufen wenn die Italiener nur noch Deutsche Autos und bei den billigeren statt einen Fiat einen Koreaner kaufen?
Spätestens wenn der letzte Fiat Arbeiter einen KIA , Deawoo oder einen Japaner gekauft hat, :cry: kann er das Licht in der letzten Fiatfabrik löschen.

gruss mariani,
der 1976 mit einem Fiat 128 angefangen hat, Fiat 1/9, Ritmo 105 TC und Abarth 125 mit Freude gefahren ist.
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  #7  
Alt 04.11.2002, 20:08
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Ja Mariani, die Ansicht teile ich mit Dir, leider

hast Du heute den Beitrag in der Berner Zeitung gelesen von dem Typ, der die Lage bei Fiat beurteilte?

gruss
rosso
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  #8  
Alt 05.11.2002, 05:39
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Standard Re: Wer zu spät kommt.....

Zitat:
Zitat von rosso
Ja Mariani, die Ansicht teile ich mit Dir, leider

hast Du heute den Beitrag in der Berner Zeitung gelesen von dem Typ, der die Lage bei Fiat beurteilte?

gruss
rosso

Hallo Rosso
Ja, gestern Abend habe ich in der Berner Zeitung das Gespräch mit diesem Soziologieprofessor und Fiatkenner aus Turin gelesen. Er kommt leider in diesem Artikel auch zum Schluss, dass Fiat nicht mehr zu retten ist. :cry:

Wer zu spät kommt....

gruss
mariani
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  #9  
Alt 05.11.2002, 18:30
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ciao mariani

ja, genau von dem Artikel sprech ich. Leider bringt der Typ das zeimlich genau auf den Punkt. Besonder der Satz "Das Ziel war ausländische Marken zu übernehmen" tut doch echt weh, wenn man bedenkt, was daraus geworden ist. Nicht nur, dass sie Seat verloren haben, die haben AR dann auch noch den Designer weggeschnappt : redface:

Tja, der Laden ist wohl effektiv : hirntot:

gruss
rosso
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  #10  
Alt 06.11.2002, 20:37
Andrea Andrea ist offline
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Standard Fiat und so...

Wenn ich zurückdenke das FORD vor FIAT ALFA kaufen wollte...

Vielleicht wäre das viel besser gewesen. Mindestens mit Heckantrieb wären sie ausgerüstet. Schaut hin: FORD hat z. bsp. JAGUAR gekauft. Hat sich bei JAGUAR etwas verändert ? Die klassischen Linien sind erhalten geblieben. Ich denke auch was Motoren betrifft. Klar, beim Chassis ist es sehr wahrscheinlich das selbe MONDEO/X- Type. Aber das ist ja nicht so schlimm.
FIAT hat bei ALFA ein bisschen versagt. Aber im moment ist ja ALFA die schwarzen Zahlen schreibt aber das ist nicht genug. LANCIA ist ja praktisch gestorben. Früher war LANCIA für LUXUS und INNOVATION sehr bekannt. ALFISTI, LANCISTI und FIATISTI waren "Feinde". Z. bsp:

Alfa GTV (Bertone) vs. Fiat 124 Coupe vs. Lancia Beta

Das waren noch Zeiten, und heute? Wieso erhält man den Lancia Lybra als grössmotorisierung nur den 2.0? Kein Turbo, kein V6, nichts. Wo ist der DELTA? Einfach weggelassen. FIAT-AUTO kann nur die Konkurrenz zuschauen. Der STILO? Der möchtegern GOLF! Nein ehrlich. Von aussen ein richtiger möchte gern. Wo ist der ITALO-STILE geblieben? Die Technik mag wahrscheinlich sehr Innovativ sein was eigentlich gut ist aber das DESIGN? Der BRAVO ist viel schöner!

Warum hat FIAT-AUTO eine Automarke wie Autobianchi verschwinden lassen?

Warum hat Fiat-AUTO bei ALFA ROMEO das TRANX-AXLE Prinzip nicht weiterenwickelt?

Warum baute FIAT-AUTO den NUVOLA und jetzt den BRERA nicht?

Warum hat FIAT-AUTO skizzen von PININFARINA, BERTONE, GIUGIARO einfach ignoriert und sie tun es immer noch ...?!?

Warum hat FIAT-AUTO den Lancia Delta HF Integrale nicht weiterentwickelt?

Warum benutzt FIAT-AUTO den Namen ABARTH oder warum gibt es keine richtige ABARTH mehr ( Ritmo 130 TC/ 131 ABAHRT/ 124 ABAHRT usw)?

Warum will FIAT-AUTO der legendärste, der schönste und der beste V6 Motor (ist klar welcher,oder?) der Autogeschichte nicht weiterentwickeln?


Warum warum warum... Ich habe noch viele fragen die mir niemand beantworten kann. Wie schon jemand geschrieben hat, waren in den letzten Jahre keine AUTO-FREAKS an der Macht bei FIAT-AUTO, sondern nur Manager aus weiss ich für Branchen." Jaaa den da brauchen wir, der hat diese FLASCHENÖFFNER-FIRMA erfolgreich gemacht". Oder:" Du bist genau der richtige für uns, soviele Taschenlampen wie Sie hat noch nie jemanden verkauft!"

Meine Damen und Herren, so läuft das. Wo sind die AUTOPROFIS? In Italien hat es dutzende davon. Jüngere Leute die vielleicht arbeitslos sind, aber die von AUTOS etwas verstehen. Wir (ALFISTIS und Co.) haben nur so alte Säcke die keine Ahnung von der Materie haben. Ing. Chiti (AUTODELTA), Carlo Abarth, Dante Giacosa (Fiat 500 usw.) das waren noch richtige Männern die etwas drauf hatten.
Klar, heute ist es viel komplizierter, ich weiss. GIUGIARO hat in ein Interview gesagt das vier Komponente entscheidend sind: QUALITÄT/ SICHERHEIT/ KOMFORT/ PREIS. Wenn nur eine der 4 von Anfang an nicht berücksichtigt wird hat der Entwurf keine Chance. (Im BRERA stecken 35000 Arbeitsstunden!)

Also, ich muss jetzt, wünsche allen noch ein schöner abend oder Tag oder wochenende... 8)
 


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