#11
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schwieriges Thema, und wir sind wohl alle keine Wirtschaftsexperten... trotzdem denke ich auch, dass es uns allen besser geht wenn wir mehr arbeiten und weniger jammern.
Die Sozialsystem (AHV/IV/PK/ALV etc) finde ich sehr wichtig und die sollen auch unterstützt und gefördert werden, dies geht aber nur, wenn die Wirtschaft entsprechend funktioniert und es ihr gut geht. Schmarotzer, Drückeberger und Gauner wirds immer und überall geben, ein gesundes System sollte das auch vertragen können. Ich meine nicht das dies zu vernächlässigen ist, aber ich denke das wird oft (von der populistischen Rechten) aufgepusht. |
#12
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Wir..
..haben (damit meine ich nicht die Welt, nur Europa und insbesondere die
Schweiz) haben heute mehr denn je, und sind immer noch nicht zufrieden Die CH ist eins der feinsten Länder mit meiner Meinung nach einer gesunden Mischung bezüglich Marktwirtschaft / Sozialnetz (zahlbar und nicht zu stark wirtschaftshemmend). Das Problem meiner Meinung nach: Die ewige Jammerei. Man merkts auch hier im Forum: Viele schreiben nur eine Meinung wenn diese nagativ ist, für positive Aussagen muss man sich in der CH bald schämen. Optimisten werden belächelt. Es ist halt viel viel einfacher, etwas schlechter zu machen, als es wirklich ist, anstatt mal zu fragen, wie es war, wie es heute ist, um feststellen zu können, dass alles halb so wild ist. Think Positiv (Auch nur meine Meinung, bitte nicht verreissen) |
#13
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@MC
meine worte - da hast Du meine volle unterstuetzung. man koennte meinen, jetzt wo ich im EU raum lebe haetten sich meine ansichten geaendert..pha weit verfehlt - meine ansichten bezueglich der schweiz haben sich nur verfestigt - wir haben ein paradies in der schweiz! gut, ich darf mich nicht wirklich beklagen mit einem schweizer salaer lebt es sich nicht schlecht in der EU, aber jungs.....vorgestern kam die strom- rechnung fuer 3 monate. Euro 580.00, haaaloooooo...wasserrechnung fuer ein quartal Euro 360.00 und glaubt mir, bin kein verschwender wenns um sowas geht...... wie das die 'locals' schaffen bleibt mir schleierhaft! gruss, iwan as usual - meine persoenliche meinung ohne verallgemeinerungs- charakter, wenn s einem nicht passt - per PN diskutieren! die obigen beispiele sind nur eine kleine auswahl - kann alles belegt werden wenn irgendwelche zweifler aufhaeulen und auch hier - gilt nicht fuer die allgemeinheit!
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Aus dem All betrachtet, ist die Erde weiss und blau. Das kann kein Zufall sein |
#14
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Mein..
..alter Job, welcher ich vor zwei Monaten aufgab, öffnete mir die Augen:
Die Hälfte meiner Arbeitszeit war ich in den letzten 6 Jahren unterwegs, vornehmlich in Ländern, wo die Automobilindustrie und deren Zulieferer produzieren. Ich kann Euch sagen, wir haben's verdammt gut hier, seid glücklich PS: @Iwan Ich hab in Portugal Angestellte gesehen (einer sogenannten Premium-Marke), die EUR 350 Netto verdienen, im Monat... wie man damit überleben kann, auch wenn ein Kaffee 25 Cent an der Tanke kostet, war mir auch immer ein Rätsel... denn viele Produkte (z.B. Benzin usw.) sind gleich teuer wie in der CH. |
#15
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Natürlich geht es uns gut, und ich bin mir dessen auch bewusst. Aber ich bin mir auch bewusst, dass es uns nicht nur dank Eigenleistung, sondern auch dank Ausbeutung anderer so gut geht. Ich will hier nicht die Moralistin spielen, aber wir sollten uns schon vor Augen führen, dass wir uns nur so viele schöne, relativ günstige Dinge leisten können, weil wir auf Kosten anderer leben.
Beispiele? Nike-Turnschuhe und Adidas-T-Shirts, die in irgendwelchen Billigstlohnländern hergestellt werden. (Wobei das ein krasse Beispiel ist, da diese Waren im Laden teuer verkauft werden und sich irgendwelche Teppichetagengangster eine goldene Nase verdienen :sauer: ) Oder Kleider aus Baumwolle, die wohl jede/r trägt (Jeans, Pullover, Hemden): Baumwolle kommt grösstenteils aus Drittweltländern und dort ist es üblich, dass die lieben Kinderchen auf den Plantagen mitschuften müssen. Und dabei dürfte es keine Rolle spielen, ob die Jeans aus dem Coop oder von Levi's oder gar von Armani ist. Alles dieselbe Scheisse, nur mit unterschiedlichen Margen. Klar, es bleibt uns nichts anderes übrig, als diese Kleider trotzdem zu kaufen, da die wenigsten eigene Schafe haben, aus deren Wolle sie selber Hosen und Hemden stricken können Gerade die Textilindustrie wirtschaftet sehr undurchsichtig und keinen kümmerts, da ja die Volksgesundheit dadurch nicht gefährdet ist (im Gegensatz zum Lebensmittelbereich). Und auch dort wird krumm gewirtschaftet: Unser schöner Lebensmittelmulti Nestlé nimmt weltweit Kaffeebauern aus, um dann völlig überteuerte Nespresso-Käpselchen zu verkaufen und sich über den schönen Gewinn zu freuen. Da könnte einem glatt der Kaffee im Hals stecken bleiben... Diese Punkte stören mich an der heutigen Wirtschaft gewaltig, dieser blinde Egoismus, gegen den der einzelne Konsument gar nicht viel ausrichten kann. Ich tue zwar mein möglichstes, solche Ungerechtigkeiten auszugleichen (indem ich meinem Schatz z.B. Max-Havelaar-Kaffee kaufe), aber irgendwie scheint mir das nicht genug und trotzdem weiss ich nicht, was ich sonst tun sollte. (Ich weiss nur, was ich nicht tun werde: Mich irgendwelchen Linksradikalen anschliessen und in Birkenstocks tanzend durch die Strassen ziehen.) Denn die Globalisierung muss ja nicht an und für sich schlecht sein – aber mit dem grosskotzigen Kolonialherrenstil, den die Bosse internationaler Multis an den Tag legen, geht es eben auch nicht. Sorry für das lange Posting, das musste mal raus... Gruss Simonne
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Wenn gutes Deutsch Glückssache ist, kenne ich ein paar Leute mit einer extremen Pechsträhne... www.simonne.ch Geändert von Simonne (03.02.2005 um 18:07 Uhr). |
#16
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Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich in der Schweiz geboren und aufgewachsen bin - hier hatte ich die Möglichkeit zu studieren und entsprechend heute anständig zu verdienen. So kann ich mir mit etwas über mitte 20 einiges an Luxus leisten - ich beachte diese materiellen Güter aber nicht als eine Selbstverständlichkeit. Dazu muss ich sagen, dass es mir nicht ausmachen würde darauf zu verzichten - dieses sehe ich als stärke.
Die Perversion der heutigen Wirtschaft ist wenn ein Unternehmen Milliarden Gewinne bekannt gibt und im gleichen Atemzug 'zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit' Tausende (nicht hunderte) auf die Strasse stellt (Deutsche Bank, mit unserem lieben Ackermann). Dies ist pervers - nichts anderes. Ich denke, dass es früher oder später einen Aufstand geben wird - so wie bereits viele Male in der Geschichte - man wird die heutigen Grossgrundbesitzer an die Wand stellen. Ob dies dann wirklich falsch ist sei mal hier nicht das Thema. |
#17
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Zitat:
Leider ist es oft einfach die Gedankenlosigkeit der Leute die diese Designer - Fond-Produkte kaufen ohne was zu Hinterfragen, nur so ist zu erklären, dass diese Nespprersso-Käpselchen jährlich zweistellige Zuwachsraten erzielen können. Gruss mariani
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Am Anfang war Alfa |
#18
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Zitat:
Und das Schönste ist dann noch, dass wenn man die Leute auf ihre ethisch oder umweltschützerisch kritischen Produkte aufmerksam macht, man oft nur verständnislose Blicke oder Schulterzucken erntet. Oder ein "Oh, wusste ich ja gar nicht..." und wenn man ein halbes Jahr später schaut, wird immer noch derselbe Mist gekauft. (Wobei ich es bei den Nespressokapseln verstehe, schliesslich gibts eine neue Kaffeemaschine nicht gratis und nur wegen den armen Bauern wird keiner sein Nestlé-Designerstück in die Tonne kloppen...) Gruss Simonne
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Wenn gutes Deutsch Glückssache ist, kenne ich ein paar Leute mit einer extremen Pechsträhne... www.simonne.ch |
#19
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ja, die bösen Multis mir ihren gar bösen Marketingtricks zwingen uns böse Nespresso-Kapseln zu kaufen.
Endlich habt ihr mir die Augen geöffnet - ich werde meine teuflische Nespresso-Kaffeemaschine sofort auf einem Scheiterhaufen verbrennen und sofort nur noch Jacobos-Kaffee trinken - dann komme ich sicherlich dann in den Himmel.... |
#20
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Nespresso Kapseln
Die Hülle der Kapseln werden hier in der Region gefertigt (Belp) und bescheuern dieser Firma und der Region durch eben genau diese Wachstumsraten traumhaften Aufschwung.
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Rasen ist was für Gärtner - Geniesser bevorzugen Kurven |