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#1
30.03.2006, 14:58
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Was macht eigentlich Centro Stile
Hm... ich hab mal ne Frage Leute.
Alfa hat ja sein eigenes Centro Style mit W. Egger als Kopf. Aber was macht die Abteilung eigentlich genau? Ich meine die letzten Modelle kommen alle von anderen Designstudios: GT = Bertone Alfa 159 = Giugiaro Brera = Giugiaro Spider = Pininfarina über 147 und 166 FL möchte ich jetzt lieber nicht sprechen... sind in meinen Augen beide nicht gelungen und ja auch schon ein Weilchen her. Also was treiben Egger und seine Jungs nun genau in Mailand? 
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Rasen ist was für Gärtner - Geniesser bevorzugen Kurven 
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#2
30.03.2006, 15:02
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Ob wohl die Design-Studios wirklich komplette Entwürfe bringen oder nur Vorstudien, welche dann vom Centro Stile noch ausgefeilt werden müssen?
Oder gibt das Centro Stile Grundrichtungen vor, welche dann vom Design-Studio auf ein Modell umgesetzt werden?
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#3
30.03.2006, 15:07
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Interieurdesign......Sounddesign und solche Dinge? vielleicht 'verschwenden' sie aber auch zeit und energie in modellautos...Kamal und
8C lassen gruessen gruessli iwan
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Aus dem All betrachtet, ist die Erde weiss und blau. Das kann kein Zufall sein 
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#4
30.03.2006, 15:08
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Konkurrenz
Ich denke die stehen in bei Neuentwürfen in Konkurrenz zu den Carrosiers... und Ihre Vorschläge haben wohl in letzter Zeit immer verloren?
Aber Innendesigns liefern Sie ja auch...
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#5
30.03.2006, 17:33
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Da werden skizzen über Carosserien und innen design gezeichnet
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#6
30.03.2006, 21:47
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Zitat:
Mir wird zwar hier nicht geglaubt aber es ist folgendermassen: Der Egger leitet das Entwicklungsstudio Centro Stile mit den Aufgaben, die Designer-Vorgaben in Prototypen und Serienfahrzeuge umzuwandeln. Dabei geht es nicht nur um Interieur, geht auch drum die Prototypen für die Präsentation (Brera am Autosalon vor zwei Jahren) her zu stellen und auf die Beine zu bringen (8C und 8C Cabrio). Schlussendlich muss das gesamte technische mit der Produktion und dem Aussehen zusammengeführt werden, deshalb sieht der Brera heute auch anders aus als der ursprüngliche Entwurf. Wie der Egger mir kürzlich bestätigte geht es dann auch darum, Machbarkeitsstudien zu erstellen, wie es jetzt gerade beim 8C passiert. Dabei wird mit wichtigen Händlern in der ganzen Welt geprüft, wie die Absatzchancen stehen und was zu welchem Preis geboten werden muss. Im Centro Stile werden die Farben und Interieurs bestimmt und mit den Lieferanten besprochen und abgewickelt. Schlussendlich wird der Herstellungsprozess begleitet und allenfalls korrigiert, wie das jetzt beim Brera mit einer neuen Sitzkonstruktion passiert, die noch in diesem Sommer auch grossen Fahrern den Brera möglich machen soll. Das Centro Stile steht nicht im Wettbewerb mit den Designern Bertone und Giugiaro, man vergibt diesen den Auftrag zum Design. Der Spider ist im übrigen auch von Giugiaro, wird aber wie der Brera von Pininfarina gebaut. Das Centro Stile ist die Schnittstelle zwischen Entwicklung, Zukunftsforschung, Realisierung, Produktionsplanung und Produktion. Dort laufen so ziemlich alle (oder viele) Drähte zusammen, wobei das Centro Stile gegenüber der Produktion wohl nur empfehlenden Charakter hat...
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News und Stories zu Alfa Romeo: http://www.alfavisione.net Gruender von http://www.alfa-news.ch und http://www.alfanews.blogspot.com
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#7
31.03.2006, 18:32
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Fragen
Maisnon Diki, lass Dich doch nicht gleich runter kriegen
 aber ein paar Fragen/Anmerkungen hätte ich schon: Ich glaube, dass das Centro sehr wohl in Konkurrenz zu den Carrosierie steht. Wie erklärt es sich sonst, dass einige Alfas vom Centro designed werden? Nach deiner Theorie würden ja dann alle Fahrzeuge ein Carrozierie Batch an den Seiten haben. Ich denke eher, das jeweils mehrere Studien bei verschiedenen Betrieben und dem Centro angefordert werden. Zudem war ja der Brera schon als Prototyp von Giugiaro, also wieder ein Indiz für das Konkurrenzverhältnis.... nach deiner These müsste ja der Proto vom Centro kommen müssen. Auf die Sitzpositionsgeschichte würd ich nicht heftig hindeuten. Weil wenn da wirklich das Centro dafür zuständig ist, hat einer bei Egger heftig geschlampft, dass die überhaupt so in Serie ging. Ähm, Machbarkeitsstudien sind doch eher eine Marketingübung (Produkteabteilung). Was benötige ich dafür die Designer? Die sollen die Karre so zeichnen, dass sie beim Publikum ankommt. Sorry aber der Spider kommt doch bestimmt von Pininfarina. Wurde auch da designt. Denn erstens stand das so gross unterm Spider auf dem Pininfarinastand in Genf (designed and produced) und zweitens ist dir vielleicht der Pininfarina Batch am Spider aufgefallen, der der Brera nicht hat (der trägt sinnigerweise den Giugiaro Batch). Obwohl beide bei Pininfarina gebaut werden. Klaro war das Hauptdesign durch den Brera von Giugiaro gegeben aber ich denke das hält sich da wie beim Ka Rootster....
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#8
31.03.2006, 19:09
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Das “Centro Stile Alfa Romeo”, das mit der modernsten Computertechnik zur Projektierung arbeitet ,befindet sich im Industriekomplex von Arese (Mi).
Das Centro Stile in Arese hat bei Fiat Auto die Aufgabe, das Design und die Leistungsmerkmale der neuen Alfa Romeo Modele ausgehend von einer Langjährigen Projektphilosophie aus, zu entwickeln. Neue technische Entwicklungssysteme eröffnen den Desingern ein neues, weiteres Kapitel in der Traditionellen Geschichte von Alfa Romeo. Es zählt zu den modernsten Entwicklungszentren der Welt und weist ein integriertes Projektsystem auf, das alle Entwicklungsphasen eines neunen Fahrzeugmodells auf der Grundlage des aktuellsten Technologischen Know-hows umfasst, von der ersten Idee bis hin zur definitiven Freigabe für die industrielle Produktion. Von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zum Juli 1989 war das Centro Stile im Mailänder Produktionskomplex von Portello ansässig. Die im Jahre 1963 einsetzende schrittweise Verlagerung in das neue Werk von Arese Führte zu einer wesentlichen Erweiternug der Einrichtung in der Produktionsstätte von Portello. Auf grund der Entstehung neuer Technologien in Forschung und Entwicklung stellte sich immer dringender das Problem eines neuen Standortes, der vor allem den neuen Arbeitserfordernissen entsprechen sollte. Es wurde daher ein diesbezügliches Projekt eingeleitet, das eine künftige Niederlassung im Industriegebiet von Arese vorsah. Die Probleme in der Unternehmungsführung, mit denen die Marke in der damaligen Zeit zu Kämpfen hatte, brachten es jedoch zum Stillstand. Kurz nach der Eingliederung in den Fiat Konzern im Jahre 1987 wurde das Projekt wieder aufgenommen, mit dessen Ausarbeitung die Führung des Centro Stile in Zusammenarbeit mit dem Architekten Adalberto Dal Lago betraut wurde. Das Centro Stile leitet heute Andreas Zapatinas, 41 Jahre, einer der angesehenster Automobildesinger der Gegenwart . „Die Leitkonzepte unserer Arbeit“, so Zapatinas, “sind vor allem die stärke der Idee, die heute sehr eng mit dem zweiten Prinzip, der Technik, einhergeht; wobei der künstlerische Aspekt jedoch das wesentliche Element bleibt“„Das wir so überzeugend hinter diesen Konzepten stehen“, Führt Zapatinas weiter aus „ ist auch der Jugendlichkeit unseres Teams zu verdanken. Das Durchschnitts Alter der 60 Personen, die im Centr Stile Arbeiten ist sehr niedrig und die Mentalität ist entschieden kosmopolitisch (eine Vielzahl von Mentalitäten+Ideen prallen aufeinander) da zu Ihnen Designer aus der ganzen Welt gehören. Selbstverständlich stehen ihnen erfahrene Modellentwickler zur Seite, die mit der ständigen Aufarbeitung der Stiltradition von Alfa Romeo betraut sind. Der starke Teamgeist, der alle meine Mitarbeiter beherrscht, bildet eine wertvolle Basis des Centro Stile. Wir haben alle im gleichen Masse bei der Entwicklung jedes Projektes eingebunden. Wir lieben zwar unser Privatleben, nehmen am Wochenende jedoch trotzdem Arbeit mit nach Hause; jedoch im Kopf!“ Dies ist ein kleiner Ausschnitt aus einem Interwiev mit Andreas Zapatina welcher sehr viel über das Geschehen über im Centro Stile erblicken lässt. Alle neuen Modelle stammen von hier. und das, was noch aus dem Centro Stile kommen wird, wird noch viel zu staunen geben. quelle: PB. SVA LAP 2000
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 Grues Patrick
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#9
31.03.2006, 21:17
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Zitat:
Du hast mit Pininfarina recht, habe das nachgelesen. Die haben das Cabrio auf der Brera-Basis neu aufgebaut und unter anderem die ganze Rahmentechnik verfeinert. Machbarkeitsstudien sind unter anderem die Prüfung von Kundenwünschen in Sachen Design... Da wird eine Idee von Designern mit Kunden besprochen und mit der Herstellungsleitung die Machbarkeit geprüft. Die Zeichnung alleine macht keinen Erfolg aus, ein Prototyp auch nicht. Dieser wird von rund 1'000 Leuten aufgebaut, die rund um das Auto wirken bis der Entwurf des Designers zur Serienreife kommt. Deshalb sind im Centro Stile nicht nur Designer am wirken, da hat es Automobiltechniker, Fahrzeugelektriker (!), Steuerungstechniker (!), Farbvirtuosen, Stofftechnologen und vieles andere mehr. Auch bei Italdesign (Giugiaro) arbeiten hunderte von verschiedenen Personen... Das Thema Sitze habe ich mit dem Egger besprochen. Er gab da den Fehler klar zu und sagte, es war schlicht zu spät, noch was zu korrigieren (als man es bemerkte). Ich sitze im Brera im übrigen genau gleich hoch mit 2 cm Luft über meinem Kopf wie im Alfa 156. Allerdings nur wenn kein Sky View montiert ist, das braucht 3 cm Platz. (In meiner Theorie haben die das ganze Sitzen wohl ohne fertiges Skyview geübt...) Natürlich steht das Centro Stile Alfa Romeo auch in Konkurrenz zu den grossen Designern wie Italdesign. Da es aber besser wirkt wenn ein Auto wie der Alfa 159 mit "Giugiaro" gelabelt wird, steht da der Absatzgedanke im Vordergrund. Zudem arbeiten die Designer weltweit die ganze Zeit an neuen Autos, meistens ohne Auftrag. Sobald ein Entwurf einem Hersteller gefällt, wird die Umsetzung geprüft und die Idee umgesetzt. Ich habe mal bei einem Industrial-Designer gejobt...(nicht im autodesign). Bis so ein Automodell steht werden etliche hundert Ideen begraben. Das Centro Stile ist auch nicht zwangsläufig nur für die Designidee da, für das hat man externe Designer. Im Centro Stile feilt man an den Details.
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Project 939
Linear-Darstellung
