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Schweiz-Georgien mit Alfa 164
So, Leute! Jetzt lasse ich die Katze aus dem Sack und berichte Euch über meinen Long-distance Trip nach Georgien (Ex-Sowjetunion, Hauptstadt Tiflis/Tbilisi) im April 2007 mit meiner Bella Alfa 164 Super 3.0 24v!
Total zurückgelegte Distanz auf dem Hinweg: Bern-Ancona-Fähre-Igoumenitsa-Thessaloniki-Istanbul-Samsun-Trabzon-Batumi-Tbilisi, 4000 km in 5 Tagen (inklusive 700 km Fähre Italien-Griechenland). Total zurückgelegte Distanz auf dem Rückweg: Tiflis-Batumi-Trabzon-Samsun-Istanbul-Sofia-Nis-Belgrad-Zagreb-Ljubliana-Trieste-Milano-Bodensee, 3300 km in 4 Tagen. Spezifikationen und Probleme: Alfa 164 Super 3.0 24v, Jg. 1995, 143'000 km, tiefergelegt (APEX)! Auto: Keine Probleme. Der Alfa lief wie ein Marathon-Läufer. Umwelt: Benzin in Georgien entspricht nicht europäischen Standards. Selbst bei 96er Premium Benzin hat der Motor zwei Mal ca. 10 Minuten geklopft (in Georgien zurückgelegte Distanz ca. 1000 km). In der Türkei ist mir einer noch hinten reingefahren. Kostenpunkt ca. 1300 Euro (neue Stossstange, da Träger gebrochen, und Reparaturen am vorderen Kotflügel). Ansonsten verlief die Fahrt super! 9-10 Stunden hinter dem Steuer sind ein Muss, wenn man vorwärtskommen will. Dafür wird man belohnt mit wunderschönen Stimmungsbildern, beispielsweise über die Berge Nordgriechenlands (zwischen Igoumenitsa und Thessaloniki), durch das anatolische Hochland in Richtung östliche Türkei, oder die Hafenstimmung im georgischen Batumi (à la St. Tropez). Tipps: ETI Schutzbrief; sich erkundigen wann in Ancona die Fähre fährt (1330 Uhr), damit man nicht Zeit verliert; in der Türkei Geschwindigkeit beachten, da sogar im 'Gaggo uss' die Polizei Radarkontrollen macht (dies gilt in noch schlimmerem Mass für Bulgarien, das diesbezüglich noch nicht aus dem Kommunismus erwacht ist!); genug zu Trinken und zu Knabbern dabei haben, damit man durch Stopps nicht zu viel Zeit verliert. Ich werde die Sache sicher wieder machen. Das nächste Mal wage ich mich mit meinem Alfa über die Ukraine (Odessa) und dann über's schwarze Meer nach Poti (Schwarzmeerhafen in Georgien). Bevor ich nun ein paar Bilder anhänge, noch etwas Lustiges: Die Georgier sind Machos und lieben grosse protzige Autos mit verdunkelten Scheiben. Meist fahren sie auch bei Dunkelheit mit Sonnenbrillen. Mercedes sind in Georgien richtige "Volkswagen", und schon in der Türkei sieht man Giorgi, Givi und Gurami (georgische Vornamen) mit ihren meist in Deutschland erstandenen Merz mit Zollnummer in Richtung georgische Grenze tuckern. ... Also: Ich in Tiflis beim Hotel angekommen, übernachtet, am Morgen sehe ich wie ein paar Georgier um mein Auto herumstehen und es ausmessen. Die haben doch tatsächlich gemessen wie lange "Meiner" im Verhältnis zu "Ihrem" ist!!! Alfas sind in Georgien relativ selten und dann in schlechtem Zustand. So hat mein 164er die Merz-Community ziemlich aufgemischt! Etwas, was einem hier in Mitteleuropa nicht so häufig passiert... ;-)) Hier noch einige Links zu Georgien: http://de.wikipedia.org/wiki/Georgien www.georgienseite.de http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/.../foto/foto.htm http://www.travel-images.com/georgia.html www.erkareisen.de ...und am Samstag kann ich meine GeFährtin aus der Werkstatt abholen, jiiippie! Herzliche Grüsse, Alfarcheo. So, und jetzt hoffe ich nur, dass ich die Bilder anhängen kann:
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Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe. Geändert von Alfarcheo (11.06.2007 um 10:44 Uhr). |
#2
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WOW
Respekt Alfarcheo Und jetzt noch die Bilder Gruss Lui
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"[...] Lo SPIRITO Alfa è affogato nella merda di Mirafiori " Geändert von Alfa164 Super 24V (08.06.2007 um 07:54 Uhr). |
#3
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Auch meinen Respekt muss toll gewesen sein. Warst du alleine?
Gruss pedro
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145QV, GTV6, Nuova Super 1600. |
#4
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Ja, ist doch logisch als alter Einhandsegler! ;-)
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Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe. Geändert von Alfarcheo (08.06.2007 um 09:13 Uhr). |
#5
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Georgien und Zurück . . .
Sagg mal wenn du saggen wir mal nach Italien einen Motorschaden gehabt hättest was denkst du wer in all denn PAMPA ländern hätte das machen können !? Ich sagge niemand!! erstens Keine Ahnung von Alfa Romeo zweitens 164er Teile sind sogar in Italien Langsam mangelware ! Aber trotzdem RESPEKT Also ich würde das niemals machen DU darf ich noch was fragen woher Hast du denn St. George denn man auf dem Letzten Bild bei dir im Innenraum sieht ?? Hätte auch ggern einen Geändert von Camorra (08.06.2007 um 09:29 Uhr). |
#6
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No risk, no fun. Macht doch gerade den Reiz aus!
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145QV, GTV6, Nuova Super 1600. |
#7
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Du kannst Dir nicht vorstellen woraus die alles Alfa-Teile anfertigen können!
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Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe. |
#8
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hehehehehehe
Zitat:
Ich war mal mit meinem Maserati 222 Coupe in Ungarn und die haben auch versucht aus Lada Teilen was zu Basteln aber alls ich das gesehen habe Bin ich Ausgeflippt So was kommt bei Mir Nicht in die tütte da Laufe ich lieber Zurück und stosse mein Auto zurück in die schweiz als das die mir rumbastelln |
#9
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Zitat:
In dem Fall empfehle ich dir am Morgen erst gar nicht aus dem Bett zu steigen, könnte ja etwas passieren. Sorry für OT aber die Risikobereitschaft gehört ja auch irgendwie in diesen Beitrag. Gruss pedro
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145QV, GTV6, Nuova Super 1600. Geändert von pedro (08.06.2007 um 09:46 Uhr). |
#10
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toller bericht
hast du noch mehr fotos? evtl auch vom kaputten heck? hat dir der umfallverursacher das eigentlich gleich vor ort gezahlt oder bleibst du auf den kosten sitzen? ach und wer hat denn jetzt den längsten? gruss michel |