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#1
17.03.2004, 21:05
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Der Turbo und das Wetter...
Dass sich ein Auto im Sommer bei morgendlicher Kühle anders fährt als in der glühenden Mittagshitze ist wohl jedem schon aufgefallen und bei meinem letzten Auto, einem 2 Liter V6 Sauger war das auch nicht anders - die optimale Temperatur für maximale Leistung war wohl so um die 10 Grad - aber was ich seit über einem Jahr mit meinem GTV V6 TB mitmache, schiesst wirklich den Vogel ab: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch andere Autos gibt, die so extrem "wetterfühlig" sind. Eigentlich fährt sich mein (chipgetunter) GTV nie exakt gleich wie am Vortag, vor allem bei Wetterumschwüngen wie jetzt. Bis letzte Woche hatte man das Gefühl man fährt einen großvolumigen Sauger...kein wirklicher Turboschub, dafür aber überragender Vortrieb, Kraft im Überschuss und ein LKW-mäßiges Drehmoment, was dazu führt, dass man das Gaspedal eigentlich nie mehr als halb durchtereten muss, um mehr als zügig voranzukommen. Dann, seit gestern, als das Wetter plötzlich von Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt auf 15-20 Grad umgeschlagen ist: nach dem Losfahren ein nervöses Zittern und Ruckeln, so als würde irgendein Sensor der Elektronik falsche Werte zuspielen. Das Drehmoment ist deutlich in den Keller gegangen; selbst Vollgas führt nur zu normalem Vortrieb, und jeder Beschleunigung geht eine kurze "Gedenkpause" voraus. Heute, als es sogar noch etwas wärmer war, lief das Auto dann wieder deutlich besser und drehte sauber und druckvoll hoch (nur direkt nach dem Anfahren war ein leichtes Antriebschaos spührbar). Statt bulligem Drehmoment habe ich jetzt wieder einen verzögert einsetzenden Turbo-Bums, also ein grundlegend anderes Fahrverhalten, das nicht unbedingt schlechter oder besser ist, aber auf jedenfall wieder ein völlig anderes Fahrgefühl bedeutet. Jetzt bin ich mal auf die nächsten Tage und Wochen und vor allem auf den Hochsommer gespannt...bis mein Auto dann irgendwann im Herbst wieder sein Leistungsmaximum erreicht :-)
Gruss kpw |
Baum-Darstellung