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26.10.2005, 17:13
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Neue Serie: Rally Super2000 mit Fiat Grande Punto
Fiat Auto hat durch seine Tochter „N Technnology“ einen Grande Punto die Teilnahme an der Super2000 Rallye entwickeln lassen.
Das Reglement sieht ein Motor mit 2000 cm ohne Turbo- oder Superlader mit Allradantrieb vor, welcher von einem einzigen Hersteller geliefert wird. Momentan ist dies die französische Firma Sadey. Im weiteren fehlen alle aktuellen technischen Annehmlichkeiten und elektronischen Hilfen der aktuellen WRC. Die Super 2000 Rallye Vorschriften wurden von der FIA noch nicht publiziert, da noch ein Tauziehen zwischen Claudio Berro, dem Fiat & Ferrari Delgierten, den FIA Kommissaren und David Richards (Chef der ISC welche die Vertriebsrechte an der WRC gekauft hat und dem gleichzeitig die Prodrive Fabrik gehört), im Gange ist. Fiat will mehr Konstrukteure in der Rallye Welt sehen. Die massive Menge speziell entwickelter Teile welches ein aktuelles Auto der WRC Serie benötigt behindert diese Entwicklung. Auf der anderen Seite will Richards seine Investionen schützen, welche er getätigt hat um den Herstellern eigens für die WRC benötigte Teile liefern zu können. Grundsätzlich geht es um Vorteile und Investitionen von den japanischen Marken Subaru und Mitsubishi. Die restlichen WRC Akteure verhalten sich diesbezüglich neutral in solchen Entscheidungen. Es sieht jedoch so aus als würde Citroën im Jahre 2007 in die mögliche Super2000 Rallye zurückkehren. Nach einer Jahr Rally Abstinenz in 2006. Momentan hat jedoch nur Fiat einen Super2000 Wagen welcher an einer Weltmeisterschaft teilnehmen könnte. Zwei weitere Herstellen befinden sich mit Ihren Fahrzeugen noch im frühen Entwicklungsstadium mit ihren Prototypen. Renault verbaut seine ganzen Rallye Erfahrungen im neuen Dacia Logan Super2000. Das Homologationsdatum für diesen Wagen wurde auf den 1. April 2006 festgelegt. Das für den Grande Punto Abarth auf den 1. Januar 2006. Ein weitere Wagen könnte unter Umständen aus Russland kommen: Der Lada Super2000. Fiat wollte ursprünglicherweise die neue Serie Super2000 im Januar 2006 starten. Nur ist dies mit nur einem Hersteller welcher Material an die Teams und Fahrer liefern kann unsinnig. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die FIA die Super2000 Wagen für die WRC 2006 gegen die etablierten japanischen Modelle mit Gruppe N Spezifikationen zulassen wird, also gegen Subaru Imperza STI und Mitsubishi Lancer Evolution. Die Fahrer der Super2000 Prototypen können jedoch keine Punkte für die Weltmeisterschaft erringen. Dies beeindruckt das offizielle Werksteam von Fiat, Fiat Squadra Corse, jedoch kaum. Fiat hat unter Hochdruck den Grande Punto S2000 Prototyp entwickelt und auch das Team war sehr aktiv. Im September wurden Einführungstest in Val die Mocheni durchgeführt. Es wurden Etappen der Rally Sam Martino di Castrozza 2006 nachgefahren. Der Grande Punto Abarth hat diese Session mit einer markanten Steigerung der Performance beendet. In den ersten Tagen war der Prototyp immmer langsamer als der alte Fiat Punto Super 1600 während die Steigerung pro Kilometer auf das alte Modell in den letzten Tagen signifikant stieg. N Technology verlegte die Test nach Sardinien um den Wagen für Kieseinsätze abzustimmen. Dazu wurde eine Etappe der italienischen Runde von der 2005 FIA World Rally Championship gewählt Die allgemeine Meinung von Fans und Journalisten, welche die Tests mitverfolgten ist, dass der Wagen in Aktion wirklich Verblüffend ist, hauptsächlich weil er spektakuläre Drifts erlaubt und wegen seinem sehr aggressiven Motorengeräusch. Während den Test in Sardinien lies N Technology den Wagen durch Cloin Mc Rae testen. Der Schotte fuhr 6 Runden der San Biagio Etapp. Nach den Test lie er im italienischen Motorsport Magazine Autosprint verlauten: „Fiat hat eine grosse Tradition im Rallye Sport. Deshalb bin ich Ihrer Einladung sofort gefolgt, den Super200 Wagen zu testen. Einen Wagen für diese neue Serie zu testen war ein interessante Erfahrung. Der Super200 Wagen unterscheidet sich sehr von den WRC Fahrzeugen. Auch wenn er einen Vierradantrieb besitzt hat er doch weniger Kraft. Das fehlen des Turboladers fällt natürlich sofort auf. Ansonsten ist das Fahren viel authentischer, ein bisschen wie früher da die ganze Elektronik fehlt. Ich habe ein asolut positives Gefühl, was den Punto S2000 betrifft. Er besitzt eine gute Traktion und ein grosses Potential für Verbesserungen“. Auf die Frage ob er noch weiter in das Projekt involiviert werde antwortete er „Ich weiss nicht – meine Auftrag endet mit den Tests. Im Moment gibt es keine weiteren Abkommen aber die Möglichkeit möchte ich nicht ausschliessen. Es hängt natürlich auch davon ab wieviele Konstrukteure einen Wagen bauen werden. Ich bin überzeugt, dass die Super200 die Serie der Zukunft sein kann.“ Sicher ist, dass Fiat Squadra Corse mit dem Grande Punto an der 2006 CSAI, der italienischen Rallymeisterschaft, teilnehmen wird mit Paolo Andreucci als Fahrer. Quelle: italliaspeed
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