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#1
03.10.2002, 07:07
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Etwas zum Schmunzeln - bitte NICHT ernst nehmen!
Irgendwo auf dem Net gefunden... jeder bekommt sein Fett weg!
Gruss, Marcel :-D Ich hasse Huey Lewis, die Züri-Express-Werbung und das Fliegen. Nicht wegen dem Fliegen an sich, sondern wegen den Leuten, die mit mir fliegen. Spassvögel gibt's ja viele, da oben am Himmel. Vor allem diejenigen liebe ich besonders, die es niemals müde werden zu sagen: "Runter kommen sie alle." Oder die ganz lustigen, die rufen: "Anhalten, ich muss aufs Klo." Lieber sind mir dann doch die von der stillen Sorte, die altbekannte Weisheiten von sich geben wie "Hier oben merkt man erst, wie klein wir doch sind" oder "Die Statistik sagt, dass Fliegen sicherer ist, als das Auto zu nehmen." Natürlich ist es das. Ich bin noch nie abgestürzt, hatte aber schon mehrere Autounfälle. Darum würde ich auch nie klatschen, wenn der Pilot erfolgreich gelandet ist. Ich erzähle das, weil ich in den nächsten Tagen an den Genfer Automobilsalon fliegen werde, wie jeden Frühling, weil ich wie jeden Frühling den unbändigen Drang verspühre, eine neues Auto zu kaufen. Dieses Jahr will ich endlich einen Porsche. Denn der Porsche ist wie die perfekte Frau. Geil, unberechenbar und treu. Eigentlich lässt sich jedes Auto mit einer Frau vergleichen. Zum Beispiel der Alfa Romeo - der ist wie eine italienische Frau: Sie verspricht pure Leidenschaft, kommt schnell auf Touren, macht aber dauernd Zicken und bockt manchmal wie ein sizilianischer Esel. Nach ein paar Jahren gibt's dann nur noch Probleme und man sagt sich: Weg mit dem ollen Ding. Aber das ist dann wie mit jeder Ehe. Eine Trennung bringt man einfach nicht übers Herz, vor allem, weil man miteinander soviel gutes und schlechtes erlebt hat. Schliesslich findet man sich ab. Ganz im Gegensatz zu einem BMW, dieses edle deutsche Teil, das nur mit Gutbetuchten liebäugelt. Schneidig sieht sie aus, begehrenswert, gefährlich und zieht damit jene treulosen Fahrer an, die ihr Schmuckstück verlassen, sobald ein Modellwechsel angesagt ist. Mit diesem Modellwechsel bröckelt dann auch der Lack der Münchner Kurtisane und sie wird zur billigen Strassennutte und damit attraktiv für unsere Freunde aus dem Balkan. Geradezu langweilig verläuft die Lebenslinie eines Audis. Audi ist wie das Heimchen am Herd: Zuverlässig aber unspektakulär. Mit einem Audi kann man nie was ganz Verrücktes tun, wie nackt auf einem Baukran klettern, von der Hardbrücke brünzeln oder sowas. Mit einem Audi geht man arbeiten und kommt abends wieder heim. Wer aber was vom Leben haben will, kauft sich ein amerikanisches Auto. Amerikanische Autos werden erst schön, je älter sie werden. Jung sind sie noch hässlich und ungelenk. In die Jahre gekommen, werden Sie immer schöner und anscheinend immer jünger, so wie Cher, Raquel Welch, Jane Fonda. Dann bekommen Sie einen einzigartigen Sexapeal und auf einmal will jeder auch mal auf so einen aufsitzen. Einige Beispiele gefällig? Okay: Der Jeep, die Corvette, der Blazer, usw. Französische Autos sind eigenartig. Wie die französischen Frauen. Ich komme aus denen nicht draus, will mich drum darüber weder aus- noch einlassen. Japanische Autos sehen alle gleich aus, so wie die japanischen Frauen auch. Da lob ich mir der schwedische Individualismus. Ein schwedisches Auto ist wie eine schwedische Frau, kühl und distanziert. Man hat immer das Gefühl, dass sie einem nicht mag. Vielleicht liegts daran, dass dauernd dieses "Fasten belts" aufleuchtet, wenn man nicht angegurtet ist oder der fehlende Aschenbecher. Besser aber ein alter Schwede als ein Skoda, der billig ist und trotzdem alles dran. Aber da würde ich mir als männlicher Fahrer vorkommen, wie wenn man eine Nachtclubtänzerin aus dem Ostblock geheiratet hat. Da ist auch alles dran für wenig Geld. Nun fragen Sie sich sicher, was denn mit Mercedes ist. Dazu habe ich keine Meinung. Fragen Sie doch mal meinen Nachbarn, den Izmir. :hauhua |
:wink: 
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