Ciao Chriggel,
zum Teil stimmen die Vorwürfe gegenüber dem Monti schon, wobei ganz so dramatisch ist es dann aber doch nicht. Klar wenn man damit im Jahr 20-30 tkm machen möchte geht es na klar schon ins Geld-aber wer macht das schon. Eines der Hauptprobleme ist eine geeignete Werkstatt zu finden die sich mit der Einspritzung auskennt (da bin ich auch noch auf der Suche!!). Ansonsten ist der Motor besser wie sein Ruf- natürlich ist er super aufwendig, kommt ja auch schliesslich ziemlich direkt aus dem Rennsport (von Autodelta mitte der 60er entwickelt und im Tipo33 mit 2l und 270ps auf die Rennstrecke gelassen und das sehr erfolgreich!!) und verfügt über solche Goodies wie Trockensumpfschmierung (ca.17l ÖL!!) und 4 obenliegenden Nockenwellen (müssen leider beim Ventileinstellen alle raus!), was zu der Zeit und auch lange danach nur von Ferrari und Maserati so gebaut wurde (und fragt mal bei einem Ferrari nach Werkstattkosten, Zuverlässigkeit und Lebensdauer!!). Ansonsten muss ich sagen:der Motor ist der absolute Hammer von der Leistungsentfaltung und der Sound dabei- da wird einem schon jedesmal bewusst, dass es sich hier um einen entschärften Rennmotor und nicht um nen normalen Serienmotor handelt!! Da kommen wir dann aber auch auf die Schwäche beim fahren, nämlich das Fahrwerk- das stammt eben nur leicht verstärkt aus der 105er Serie und ist mit den knapp 300 Kg Mehrgewicht doch leicht überfordert. Ok, aber man bewegt solch ein Auto auch heutzutage selten mal am Grenzbereich, vor allem wenn man weiss, dass Blech- und Chromteile fast in Gold aufgewogen werden (falls man überhaupt was bekommt!!).
Also Summasumarum würd ich sagen, wenn Du einen guten Monti findest, die Kohle über hast Ihn zu kaufen und Ihn dann nicht als Alltagsfahrzeug nutzt- schlag zu!!!Billiger werden Sie nicht mehr und normalerweise bekommst Du das Geld bei einem Wiederverkauf auch wieder zurück (wenn er den Preis natürlich wert war), da der Marktwert die letzten Jahre recht stabil war und eher nach oben ging.
Gruss Andi
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