Alfa Forum Schweiz - Neuer Lancia Delta
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alfistivirus.ch 13.02.2008 10:12

Ich finde den neuen Lancia hinten hässlich....Zudem bin ich immer noch dafür, dass man Lancia sterben lassen sollte, oder viel Geld investieren um der Marke neue Typen auf dem Markt zu bringen ! schade finde ich im Fiat Konzern, dass Alfa immer leidern muss, weil das geld oder ein anderes Auto zuerst präsentiert werden muss !

Die Bilder vom 500 ahnen nur positives...meinen würde ich nicht mehr her geben...:-)

dsulzberger 13.02.2008 19:33

sterben lassen???:irre:

Nöd ganz Dicht!!!:mad:

alfistivirus.ch 14.02.2008 06:32

Zitat:

Zitat von dsulzberger
sterben lassen???:irre:

Nöd ganz Dicht!!!:mad:



doch bin ich ! Kann noch ohne Windeln herumlaufen......:-)

wpa 14.02.2008 07:05

Zitat:

Zitat von Rat9
doch bin ich ! Kann noch ohne Windeln herumlaufen......:-)



Also die Idee Lancia sterben zu lassen ist gar nicht mal so schlecht. Den Wenn man die Verkaaufszahlen genauer anschaut, verkauft Lancia nur in Italien einige Autos und von denen sind die meisten "Y" und Musa. Ich frag mich einfach nur, wieso Fiat es nicht schaft wie VW alle Ihre Marken vernünftig zu verkaufen?

saluti
WPA

xbertone 14.02.2008 08:05

Zitat:

Zitat von Rat9
Ich finde den neuen Lancia hinten hässlich....Zudem bin ich immer noch dafür, dass man Lancia sterben lassen sollte, oder viel Geld investieren um der Marke neue Typen auf dem Markt zu bringen ! schade finde ich im Fiat Konzern, dass Alfa immer leidern muss, weil das geld oder ein anderes Auto zuerst präsentiert werden muss !

Die Bilder vom 500 ahnen nur positives...meinen würde ich nicht mehr her geben...:-)


...Alfa leidet????

Bitte bleiben wir ernst, Alfa hat in den letzten 10 Jahren nur profitiert, 156, 147, 166 etc. etc. FL für den alten GTV und Spider etc. 159 und der Flop Brera.... ROI ist negativ natürlich.

Bei Lancia wurde extrem gespart, der Musa ist ein genialer Erfolg, gerade wenn man bedenkt wie wenig Geld dafür zur Verfügung stand.

Lancia musste so lange unter durch - zu hoffen ist jetzt, dass man mit dem Delta endlich mal was macht. Ich bin davon überzeugt, dass ein 159 mit geringen Investitionen einen genialen neuen Thema hergeben würde - erfolgreicher als der 159 würde dieser bestimmt sein.

Dazu noch den Fulvia - das wärs.

QV 14.02.2008 08:37

@X.... du Lancia Süchtiger....:D

Na ja, ich würde Lancia auch ein Comeback wünschen. Sicherlich wäre die Neuauflage des Fulvia's ein guter Ansatz.

Jedoch bezweifle ich den Durchbruch mit dieser "hässlichen Ente" von Delta. Auch nach längerem Betrachten kann ich dem Nachfolger keine Schönheitspunkte verteilen. Ist für mich einfach Einheitsbrei und hat mit dem "Ur-Delta" nichts mehr zu tun. Wie übrigens schon de Vorgänger, hat mir auch nie gefallen...

So, Antonio...nun steinige mich:D

Gruss

Aldo

Chris75 14.02.2008 10:50

Ich denke, dass es für Lancia besser wäre, entweder voll auf Retro zu machen, oder sonst mit neuen Namen und Modellen im new Stile antreten. Die Politik mit den alten Namen und futuristischen Modellen funktioniert sonst niemals.

Der Delta 2 hätte nie so heissen dürfen. Die Fulvia hätte mit dem Namen wiederum sicher Erfolg.

Gruss
Chris

AJesse 14.02.2008 11:25

Zitat:

Zitat von Chris75
Der Delta 2 hätte nie so heissen dürfen.


Ist ja auch eher ein Beta HPE remake... (bis vor kurzem hatte man ja noch die Hoffnung, dass das Top-Management den Namen noch ändert...)
Zitat:

Zitat von Chris75
Die Fulvia hätte mit dem Namen wiederum sicher Erfolg.

und wie...

dsulzberger 14.02.2008 18:10

Den Fulvia hätte man vor 2 Jahren auf dem Maarkt bringen sollen.
Und in sachen Cabrios,sehe ich ein grosses Manko!Wenn man bedenkt das so viel Sonne und wärme in Italien vorhanden ist.

QV 15.02.2008 15:32

www.spiegel.de...

...den musste ich posten :)

LANCIA DELTA, BAUJAHR '92

Ein italienischer Traum

Von Tom Grünweg
Held der Rallye-Pisten und König der Kreisstraßen: Kein Kompaktwagen hatte in den neunziger Jahren mehr Biss als der Lancia Delta Integrale. Mit 210 PS und Allradantrieb wurde der Wagen zum Kult-Fahrzeug. Demnächst steht das Comeback an.

Man mag es zwar kaum glauben, doch vor wenig mehr als zehn Jahren gab es bei der italienischen Automarke Lancia tatsächlich noch Traumwagen im Angebot. Während man heute lange überlegen muss, welche Modelle die noble Fiat-Schwester überhaupt im Programm führt, galten die Italo-Fabrikate damals noch als State of the Art. Zu verdanken war das vor allem einem Auto: dem Lancia Delta HPE.



LANCIA DELTA HPE: DIE KURZE KARRIERE DES RALLYE-HELDEN




In den siebziger Jahren auf Basis des Lancia Beta als an der Nahtstelle zwischen Coupé und Kombi entwickelt, wurde der Viertürer 1980 nicht nur als bislang einziger Lancia zum "Auto des Jahres" gewählt, sondern brannte sich auch als Rallye-Seriensieger ins kollektive PS-Gedächtnis ein. Kein anderes Auto war jenseits des öffentlichen Asphalts so erfolgreich wie der kleine Italiener, der mit sechs Weltmeistertiteln unerreicht auf dem ewigen Siegerthron steht.
Kurz bevor Lancia die Legende auf dem Genfer Salon im kommenden März mit einem neuen Delta-Modell wieder aufleben lässt, war SPIEGEL ONLINE noch einmal mit dem Original unterwegs - einem Lancia Delta Integrale der letzen Serie. Zwar gehört der Wagen formal in die Kompaktklasse, wie etwa VW Golf oder Opel Astra. Eigentlich aber war der Lancia ein Sportler durch und durch. Und zumindest im Vergleich mit dem allradgetriebenen Homologationsmodell für die Rallye-Einsätze war selbst der Golf GTI eine lahme Möhre. Die Wettbewerber des Italieners waren Autos vom Schlage des BMW M3 oder Audi Quattro. Das galt nicht nur für die Leistung, sondern auch für den Preis: Der Delta kostete damals 64.670 Mark.


Dass der Wagen mit einem normalen Kompaktauto etwa soviel gemein hat wie ein Kännchen Filterkaffee mit einem Espresso, sieht man auf den ersten Blick. Wo ein Golf III auflief wie ein niedersächsischer Finanzbeamter und der Opel Astra F den Charme einer Bauspar-Reklame versprühte, blickte der italienische Sportler bissig und böse in die Welt. Das Design des 3,90 Meter langen Viertürers wirkt wie mit dem Lineal gezogen. Die Haube wölbt sich über den Motor wie eine kross gebackene Calzone und zeigt stolz ein gutes Dutzend Kühlrippen. Die Kotflügel sehen nach Hamsterbacken aus und über dem schrägen Heck thront ein dreifach verstellbarer Spoiler.
Turbo-Sound wie von Adriano Celentano
Dazu gibt es ein Interieur, das den sportlichen Geist der späten achtziger Jahre atmet: Eng geschnittene Recaro-Sitze mit Alcantara-Bezügen, ein griffiges Momo-Lenkrad und ein beinahe rechtwinkliges Cockpit, das mit einem knappen Dutzend Uhren bestückt ist. Keine Experimente, keine Spielereien – nur die Funktion steht hier im Vordergrund. Trotzdem ist der Delta nicht nur ein Sportgerät, sondern auch ein alltagstaugliches Auto: Obwohl ihn heute jeder Renault Clio, VW Polo oder Opel Corsa um ein paar Zentimeter überragt, sind die Platzverhältnisse bei 2,48 Metern Radstand auch im Fond überraschend großzügig. Und obwohl Puristen das zusätzliche Gewicht beklagen, gehören elektrische Fensterheber und Klimaanlage zum Standard.

Angetrieben wird der Delta Integrale von einem zwei Liter großen Turbo, der mit seiner feuerroten Abdeckung aus der Tiefe des Motorraums grüßt. In der letzten Ausbaustufe kurz vor der Einstellung kommt der Vierzylinder auf 210 PS, die auch heute noch das glühende Verlangen nach einer Passtrasse wecken. Denn der Motor des Veteranen ist sofort zum Einsatz bereit. Schon beim ersten Gasstoß klingt er heiß und kehlig wie damals bei der Rallye Monte Carlo, und kaum gibt man ihm ein wenig die Sporen, singt der Turbolader das heisere Lied von der Beschleunigung.
Rasanter Aufstieg, jäher Absturz
Dabei genügt schon eine normale Landstraße, um sich in die wilden Jahre der Herren Röhrl & Co. zurück zu träumen. Denn vergleichsweise magere 1,3 Tonnen, stattliche 308 Nm Drehmoment und der serienmäßige Allradantrieb mit einem kleinen Vorteil für die Hinterachse machen den Delta zum Kurvenräuber, der ungestüm nach vorne stürmt, wie von einem Magnet in der Spur gehalten, und sich auf glatten Straßen in den Asphalt krallt. Vor Sportlern der Gegenwart muss er sich nicht verstecken: Schließlich sind 5,7 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 noch immer ein respektabler Wert. Und 220 km/h Spitze können sich ebenfalls sehen lassen.
Doch so steil wie der Aufstieg, war auch der Fall des Delta. Denn als nach insgesamt gut 42.000 Exemplaren 1993 der Nachfolger auf den Weg gebracht wurde, hatte Konzernmutter Fiat für Lancia bereits eine neue Rolle vorgesehen: Statt Sportlichkeit stand nun Eleganz im Vordergrund, für Rallye-Einsätze war da kein Platz mehr. Aus dem Seriensieger wurde ein Biedermann, der nur sechs Jahre gebaut und bereits 1999 ohne Nachfolger wieder eingestellt wurde. Zumindest bis jetzt. Denn mit dem Neubau des Delta will Lancia wieder an alte, erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Man darf gespannt sein auf das neue Auto.


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