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Turbotuning und Motorenverschleiß...
Ich stelle mir gerade die Frage, was für einen Turbomotor auf Dauer schlechter/schädlicher ist...
- Regelmäßige Ausnutzung der vollen Serienleistung (verbunden mit hohen Drehzahlen und "Vollgasattacken") oder... - das Fahren mit (stark) erhöhtem Ladedruck (kurzzeitiges, zügiges Beschleunigen für "Sprints" in den unteren Gängen und ansonsten, insbesondere bei langen Autobahnetappen und sonstigen "Gleitphasen", optimale Nutzung des enormen Drehmoments mit maximal Halb- bis Dreiviertelgas... Ich denke, wenn Kupplung und Getriebe mitspielen, spricht eigentlich vieles für einen "größtmöglichen" Ladedruck, da man damit viel unangestrengter und materialschonender unterwegs ist (solange man nicht ständig an die Leistungssgrenze geht). Da ich schon etliche Einstellungen ausprobiert habe, kann ich sagen, dass ein hohes Drehmoment (-> max. Elasitzität/Durchzug) genausoviel Spaß bringt wie das Hochrehen bei der Serienversion. Auch macht es einen Unterschied, ob das Drehmomentmaximum schon sehr früh anliegt und der Wert dann nahezu konstannt bleibt oder ob die Ladedruckanhebung "mäßig" beginnt und in Abhängigkeit von Last und Drehzahl, also eher saugertypisch, deutlich zunimmt. Aber zurück zur Ausgangsfrage, was wohl das kleinere Übel ist... Ausreizen des Serienpotenzials oder eine eher "gezügelte", nicht weniger flotte Fahrweise mit entsprechend getunten Fahrzeugen? |
@kpw, habe schon mehrere deiner threads in verschiedenen foren
bezuglich Deinen TB gelesen, Du scheinst ja ein richtiger powerfetischist zu sein mit einer hand fuer technik. toll auch, dass du ein faible fuer Alfa hast, aber mir scheint, was Du suchst ist bei Alfa (noch) nicht verfuegbar. ein STI oder EVO xx ist eher was fuer Dich.....andernfalls hol dir ein 3.0 916er und lass ihn von novitec 'aufblasen'. gruss iwan |
Ein Turbomotor wenn er denn sauber gemacht ist hat genausowenig Probleme
wie ein leistungsstarker Saugermotor bzw. Serienmotor, da spielt es keine Rolle ob du dreiviertelgas oder was auch immer fährst, kenne Autos mit Literleistungen von fast 200 PS/Liter die ohne grössere Probleme fast täglich bewegt werden... Das Problem ist zumeist das man einfach nur halbe Sachen macht und ein Pseudotuning vollzieht, dass dann doch auf den Verschleiss geht.... |
Also wenn man 100%ige (dauerhafte) Standfestigkeit will - mit allem was dazugehört, dann muss man den Motor mechanisch so überarbeiten, dass das 1. mega aufwändig und teuer wird und man 2. am Ende im Prinzip einen völlig anderen Motor als Serie hat, und hier ist ja primär die Frage, was reines Chiptuning bei Serienfahrzeugen für negative Einflüsse haben kann (bei sinnvollem Umgang)...
Ein 3l Biturbio wäre natürlich ein Traum, obwohl ich darüber auch schon negatives gehört bzw. gelesen habe. Die Sache hat nur einen Haken: Novitec bietet einen entsprechenden Umbau wegen verschäfter Abgasvorschriften nicht mehr an! Ich hab zwar ein konkretes Angebot von einer anderen deutschen Firma, aber die wollen 15-20 TE für den Umbau!!!!! Das ist mehr als das doppelte wie der Betrag den Novitec bis vor kurzem noch verlangt hat...oder soviel wie 2 nagelneue GTA-Motoren mit Einbau und Abstimmung kosten würden! Da bleibt nur eins: abwarten, bis irgendwann mal wieder ein gebrauchtes Exemplar verkauft wird (hab ich in den letzten Jahren glaub ich 2 Mal erlebt). |
oder wie Iwan sagte: ein 2Liter Turbo eines japanischen Hersteller's reinziehen. Die laufen problemlos mit bis zu 400PS im Alltag und erreichen respektable Kilometerlaufleistungen. Der Chef von JUN (jap.Tuner) meinte mal in einem Interview: fül Alltagsgeblauch nicht übel 400PS gehen.
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Also für einen sauberen Umbau musst du etwa €10-15K rechnen, da hier doch
schon einige Komponenten ausgetauscht werden müssen, mit der Serie wird er dann nur noch den Motorblock und Zylinderkopf gemeinsam haben. Aber da kann man auch auf sicher eine hohe Leistung erreichen. Das Problem ist das man die Grundverdichtung reduzieren muss um auch entsprechenden Ladedruck zu fahren und das ist nunmal nur mechanisch möglich, dazu kommt die ganze Peripherie mit Einspritzdüsen und Pumpen... Das Problem bei den meisten Chiptuner ist das diese die Peripherie nicht be- rücksichtigen, sprich bei einem Turbo kann man schnell Leistung holen aber wenn man dabei gewisse Punkte nicht beachtet kann da auch schnell der Schuss nach hinten losgehen, sprich durch erhöhen des Ladedrucks ist meist der zu kleine Serienlader schnell am Anschlag und die Auspuffanlage hat zumeist zuviel Rückstau, so ist es meist ein Rattenschwanz das schnell die Lader kaputt gehen durch überhitzung, leider wird dies beim Chiptuning vielmals verschwiegen, weil die restlichen Arbeiten wie ein grösserer Lader und andere Auspuffanlage mit Sportkat meist das Budget übersteigen... Auch Japanische Fahrzeuge sind da nicht ausgenommen, der Vorteil bei einem EVO oder STI ist das sie schon original alles andere als schlecht im Futter stehen, jedoch wenn die Leistung angehoben werden will kommen auch dort die Probleme wenn nicht gewisse Grundlagen beachtet werden... |
Zitat:
absolut richtig. Alleine mit der Erhöhung des Ladedrucks z.B. mittels Boostcontroller ist's nicht gemacht. Das geht gut solang's nur wenige zentel-Bar sind. Wenn man +0.5 oder nochmehr Ladedruck fahren möchte ist vieles allenfalls zu modifizieren: grössere Abgasanlage, leistungsstärkere Benzinpumpe, Pläuelschrauben, Zylinderkopfschrauben, Benzin/Luft-Gemisch, Kerzen bis hin zur kompletten Umprogrammierung des Steuergerätes. Was haben die Alfa Turbo's für eine Zylinderkopfdichtung? |
Alfas haben normale Astadur Kopfdichtungen...
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hier alles ueber turbo's and blower's ......'leider' in englisch
http://www.coresworld.net/E-Zines/Tu...rTech_2005.pdf gruss iwan |
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